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Champions League: FC Bayern - FC Barcelona 3:0 - Katalanen verpassen Achtelfinale - ter Stegen patzt

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Champions League: FC Bayern - FC Barcelona 3:0 - Katalanen verpassen Achtelfinale - ter Stegen patzt

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Sanés „brutale Bombe“ - Unglücksrabe ter Stegen

Der FC Bayern feiert zum Abschluss der Gruppenphase in der Champions League einen deutlichen Sieg gegen den FC Barcelona. Auf Seiten der Katalanen erwischt Marc-André ter Stegen einen unglücklichen Abend.
Julian Nagelsann schwärmt nach Bayerns CL-Auftritt gegen Barcelona vor allem von  zwei Akteuren. Eine kuriose Szene bringt den FCB-Coach zum Lachen.
Der FC Bayern feiert zum Abschluss der Gruppenphase in der Champions League einen deutlichen Sieg gegen den FC Barcelona. Auf Seiten der Katalanen erwischt Marc-André ter Stegen einen unglücklichen Abend.

Dass Marc-André ter Stegen aus Sicht des FC Barcelona an diesem Abend im Mittelpunkt stehen würde, war abzusehen. Auch, dass der Nationalkeeper über sich hinauswachsen hätte müssen, um seinem Team das Wunder zu ermöglichen. Am Ende wurde er zu einer der tragischen Figuren des Abends.

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Seine unglückliche Aktion wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte das zweite Tor des FC Bayern München zur Folge. So gingen die Katalanen fast sämtlicher Chancen beraubt in die Kabine.

Es war Leroy Sané, der mit seinem Flatterball aus der Distanz ter Stegen nicht gut aussehen ließ. Sein Gewaltschuss aus über 25 Metern kam zwar nicht sonderlich platziert, doch er rutsche dem Barca-Keeper vom Handschuh ins Tor. „Der Ball war relativ mittig, das muss ich mir später nochmal anschauen. Aber ich denke es war relativ unglücklich von Marc“, analysierte der Torschütze nach der Partie bei DAZN.

Müller: „War eine brutale Bombe“

Teamkollege Thomas Müller ergänzte: „Natürlich kann er ihn halten, aber es war schon eine brutale Bombe. Wenn er da besser hinkommt, hält er ihn. Es waren auch wirklich rutschige Bedingungen.“

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Spätestens nach der „brutalen Bombe“ dürfte den meisten Barcelona-Spielern klar geworden sein, dass ein Comeback gegen diese Bayern fast unmöglich ist. Vor allem, wenn man sich im Umbruch befindet. Und so besiegelte der deutsche Rekordmeister das Aus der Katalanen in der Champions League endgültig und schickte das Team von Xavi ins Tal der Tränen (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Der deutsche Rekordmeister feierte trotz erheblicher Personalsorgen einen ungefährdeten Sieg und beendet die Gruppenphase mit der Maximalpunktzahl von 18 Zählern, dies war ihm auch in der Saison 2019/2020 auf dem Weg zum Triumph in der Königsklasse gelungen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Für die Katalanen ist das Königsklassen-Abenteuer bereits nach der Gruppenphase vorbei – das erste Mal seit 17 Jahren. Weil im Parallelspiel Benfica Lissabon Dynamo Kiew mit 2:0 besiegte, muss Barca den Gang in die Europa League antreten.

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Bayern hochkonzentriert - Müller erzielt die Führung

Die Bayern überzeugten beim vierten Sieg in Serie gegen die Katalanen mit einem hochkonzentrierten Auftritt. Bei leichtem Schneetreiben erzielten Müller (34.), Sané (43.) und Jamal Musiala (62.) die Treffer - die Gäste waren damit gut bedient. Für Müller war es der achte im siebten Duell gegen Barcelona und der 50. in der Champions League, er zog damit mit dem Franzosen Thierry Henry auf Platz sieben der Torschützenliste der Königsklasse gleich.

Die Münchner sind in nunmehr 28 Gruppenspielen in Serie unbesiegt, im Achtelfinale, das am kommenden Montag ausgelost wird, können sie aber schon auf einen sehr namhaften Gegner treffen: Als Gruppenerster bekommt es der FC Bayern ab Mitte Februar mit einem Gruppenzweiten zu tun, damit ist ein Duell unter anderem gegen die nationalen Meister Paris Saint-Germain, Inter Mailand oder Atlético Madrid möglich.

Trainer Julian Nagelsmann hatte die beste ihm zur Verfügung stehende Elf aufgeboten - diese überzeugte mit einem sehr seriösen Auftritt und unbedingtem Siegeswillen. Unter den sieben fehlenden Spielern waren unter anderem Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry. Vor der Abwehr kam neben Corentin Tolisso damit Jung-Nationalspieler Musiala auf ungewohnter Position zum Einsatz.

Ter Stegen sieht bei Sané-Flatterball nicht gut aus

Musiala hatte nach eher verhaltenem Beginn bei einem Konter auch die Führung auf dem Fuß, entschied sich frei vor Torhüter Marc-Andre ter Stegen aber für einen Querpass auf den mitgelaufenen Müller - der verpasste erstens den Ball und stand zweitens im Abseits (18.).

Ähnlich ungeschickt sah zehn Minuten später Robert Lewandowski aus. Nach einem Konter über Müller traf der Torjäger vom Dienst knapp vor der Torlinie den von ter Stegen noch leicht abgefälschten Ball nicht (28.). Nach ausgeglichenem Beginn hatten die Bayern zu diesem Zeitpunkt schon zunehmend Fahrt aufgenommen, Barcelona war bemüht, aber nicht zwingend.

Nach Vorarbeit von Sané und Lewandowski köpfte schließlich Müller gegen vier schlecht postierte Katalanen eine Bogenlampe auf das Tor von Barca, Ronald Araujo konnte den Ball erst hinter der Torlinie wegschlagen. Mit der Führung im Rücken spielten die Bayern noch sicherer. Sane erhöhte mit einem leicht flatternden Schuss aus gut 25 Metern - ter Stegen sah dabei nicht gut aus.

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Barcelona, das im Fernduell mit Benfica Lissabon einen Sieg benötigt hätte, blieb auch nach der Pause klar unterlegen. Ein Aufbäumen scheiterte schon im Ansatz. Und auch beim Treffer von Musiala ließ sich die Hintermannschaft allzu leicht ausspielen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)