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FC Chelsea gewinnt Champions League: Havertz lässt Tuchel bei 1:0 gegen ManCity jubeln

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FC Chelsea gewinnt Champions League: Havertz lässt Tuchel bei 1:0 gegen ManCity jubeln

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Havertz führt Chelsea zum CL-Titel

Thomas Tuchel triumphiert über Pep Guardiola! Der FC Chelsea gewinnt dank Kai Havertz das Finale der Champions League gegen ManCity und holt den Henkelpott.
Obwohl er gerade erst die Champions League gewonnen hat, denkt Chelsea-Coach Thomas Tuchel schon in die Zukunft und verlangt weitere Erfolge.
Thomas Tuchel triumphiert über Pep Guardiola! Der FC Chelsea gewinnt dank Kai Havertz das Finale der Champions League gegen ManCity und holt den Henkelpott.

Begleitet vom donnernden Jubel der 6000 Chelsea-Fans stemmten Tordebütant Kai Havertz und Co. um 23.13 Uhr Ortszeit in Porto den Henkelpott in Höhe.

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Das Team von Trainer Thomas Tuchel setzte sich dank eines Treffers des Nationalspielers in einem hochklassigen und spannenden Finale gegen Manchester City mit 1:0 (1:0) durch.

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Havertz wird im Champions-League-Finale zum Matchwinner

Für Havertz (42.), der nach einem cleveren Laufweg von Timo Werner freie Bahn hatte, war es zugleich das erste Tor in der Königsklasse. In der siebten Minute der Nachspielzeit hatte Riyad Mahrez den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber um Zentimeter über das Tor.  (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe so lange gewartet. Ich möchte meiner Familie, meinen Eltern, meiner Großmutter und meiner Freundin danken", sagte Havertz bei BT Sport. "Ich habe 15 Jahre für diesen Moment gearbeitet." (Die Stimmen zum Spiel)

Tuchel: "Wollten ein Stein in ihrem Schuh sein"

Dann "crashte" Kapitän Cesar Azpilicueta das Interview - und schwärmte vom Matchwinner: "Er war so ruhig. Und nicht nur das. Er rennt wie verrückt, deswegen hat er es verdient."

Trainer Tuchel, der im vergangenen Jahr den Triumph mit Paris Saint-Germain verpasst hatte, feierte den Triumph mit seiner Familie auf dem Rasen.

"Ich laufe wie durch einen Film", sagte Tuchel bei Sky sehr emotional: "Meine Kinder sind hier, meine Frau, meine Eltern. Meine Oma schaut zu Hause zu und ist über 90! Für die alle ist das jetzt. Und für unsere Fans."

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Zum Spiel ergänzte Tuchel im englischen Fernsehen: "Die Spieler waren fest entschlossen, das zu gewinnen. Wir wollten ein Stein in ihrem Schuh sein. Wir haben jeden ermutigt, sich zu steigern und rauszugehen, mutiger zu sein und gefährliche Konter zu fahren. Es war ein hartes, physisches Spiel. Wir mussten uns gegenseitig helfen."

Vor sechs Jahren hatte er mit Guardiola an einem legendären Abend in einer Münchner Edel-Weinbar mit Salz- und Pfefferstreuern Partien des FC Barcelona nachgespielt - nun forderte er den Katalanen auf der größten Bühne heraus. Und er bezwang ihn zum dritten Mal in Folge, nachdem Tuchel in der laufenden Saison Guardiola bereits zweimal im FA Cup und in der Premier League matt gesetzt hatte.

Guardiola schaffte es damit trotz hunderter Millionen Euro Investitionen auch im fünften City-Jahr nicht auf den Thron.

Auch Ilkay Gündogan ging leer aus - Tuchel und Havertz hingegen feierten an der Seite von Timo Werner und Antonio Rüdiger einen spektakulären Außenseitersieg, den zweiten der Blues nach dem fürchterlichen K.o.-Schlag für Bayern München im Endspiel 2012. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

Tuchel mit cleveren Schachzügen

Guardiola, zweimal Sieger der Königsklasse mit Barca, schleuderte Tuchel fast alles an Offensivspielern vor die Füße, was er zu bieten hatte. Seine Aufstellung war atemberaubend: Mit Riyad Mahrez und Raheem Sterling in vorderster Front, dem genialischen Eröffner Kevin De Bruyne dahinter, Phil Foden und Bernardo Silva auf den Flügeln und dem zuletzt so torgefährlichen Metronom Gündogan im Zentrum.

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Tuchel setzte dem englischen Meister nach einer gewöhnungsbedürftigen Eröffnungsshow ein lauf- und kampfstarkes Mittelfeld entgegen, das seine Stärken im Umschalten hat. Hinten warteten der bärenstarke Rüdiger, der nach 40 Minuten ausgewechselte Thiago Silva und Cesar Azpilicueta: Der guardiolatypische Erstickungsfußball sollte nicht zur Entfaltung kommen.

City hatte mehr (häufig arg fruchtlosen) Ballbesitz - dennoch bekam einer die ersten Großchancen, der zuletzt schwer unter Ladehemmung litt: Werner trat nach Vorarbeit des auffällig starken Havertz in bester Position über den Ball (10.), es wäre ein Traumstart für Chelsea gewesen. 

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Havertz lässt Chelsea jubeln - Silva und De Bruyne verletzt raus

Drei Minuten später schob der Nationalstürmer Ederson aus sieben Metern den Ball in die Arme. Havertz, in dieser Saison zunächst an Corona erkrankt und dann von Verletzungen geplagt, rotierte ab und an in die Spitze. Tuchel peitschte die 6000 Chelsea-Fans unter den 14.110 Zuschauerinnen und Zuschauern auf: Das Spiel blieb elektrisierend, von höchster Klasse.

Schaffte es City mal zur Grundlinie, rauschte von der Seite stets noch ein Abwehrspieler in dunkelblau heran. Auf der Gegenseite spitzelte Havertz nach phänomenalem Steilpass von Mason Mount den Ball an Ederson vorbei, der die Hände zurückziehen musste, um eine Rote Karte zu vermeiden. 

Guardiola schien sich verzockt zu haben, doch noch wechselte er nicht. Die Minuten verrannen, ohne dass die dominanten Citizens allzu gefährlich waren, Kapitän De Bruyne musste angeschlagen und unter Tränen vom Feld. Bei Chelsea, das am Ende belagert wurde, ging Werner torlos. Azpilicueta schlug den Ball vor Gündogan von der Linie (69.).  

Havertz, Werner und Rüdiger werden Gündogan sehr schnell wiedersehen: Im EM-Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Seefeld/Tirol. Ob das Quartett allerdings von dort ohne zweiwöchige Quarantäne auch nach Deutschland zum ersten Gruppenspiel in München reisen darf, ist offen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)