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Paris Saint-Germain - Istanbul Basaksehir, starkes Zeichen gegen Rassismus nach Skandal

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Paris Saint-Germain - Istanbul Basaksehir, starkes Zeichen gegen Rassismus nach Skandal

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Mbappé erklärt Reaktion auf Skandal

Nach dem Rassismus-Skandal in Paris setzen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir ein starkes Zeichen gegen Rassismus.
Am Dienstag hat ein Rassismus-Vorfall bei der Partie zwischen PSG und Basaksehir für Aufregung gesorgt. In den sozialen Netzwerken setzen Spieler und Klubs tolle Zeichen.
Nach dem Rassismus-Skandal in Paris setzen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir ein starkes Zeichen gegen Rassismus.

Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir haben ein starkes Zeichen gegen Rassismus gesetzt.

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Vor dem Wiederanpfiff des Champions-League-Duells knieten sich beide Teams und das Schiedsrichtergespann um den Mittelkreis, immer ein PSG-Spieler neben einem Akteur von Basaksehir. Sie hoben einen Arm angewinkelt in die Luft - das Zeichen der Black-Power-Bewegung und auch der derzeitigen Bewegung Black Lives Matter.

"Es war ein großartiger Abend in einem speziellen Kontext", sagte Kylian Mbappé nach dem 5:1-Sieg bei Téléfoot. "Wir wollten immer noch gewinnen und haben versucht, alles was passiert ist, auf dem Platz auszublenden."

PSG-Star Mbappé: "Das war nicht tolerierbar"

Angesprochen auf die Reaktionen auf den Rassismus-Eklat am Dienstag sagte Mbappé: "Natürlich bin ich stolz auf das, was getan wurde. Es ist viel gesagt worden, aber in Wirklichkeit gibt es nichts Besseres als Taten. Wir sind müde, wir wollen das nicht noch einmal durchmachen. Wir sind alle Menschen, und das war untragbar. Die Menschen haben die Nase voll und es musste etwas getan werden. Gestern waren wir nicht enttäuscht, dass wir nicht gespielt haben. Wir haben diese Entscheidung getroffen. Wir waren stolz. Denn wenn man solche Dinge geschehen lässt, lässt man die Leute glauben, das sei normal. Aber das ist es nicht."

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Über der leeren Tribüne des Parc des Princes waren zudem zwei Banner mit folgender Message angebracht: "Unterstützung für Monsieur Webó. Stolz auf die Spieler. Gegen Rassismus." Unten ist "Paris vereint gegen Rassismus" zu lesen.

Die Spieler und Betreuer beider Teams trugen beim Aufwärmen Shirts mit der Aufschrift: "NO TO RACISM"

Auch Pierre Achille Webó, der betroffene Co-Trainer von Basaksehir, war mit dem Shirt auf dem Rasen. 

Rassismus-Skandal erschüttert Paris

Der Hintergrund: Nachdem die Partie zwischen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir am Dienstagabend wegen einen Rassismus-Eklats abgebrochen wurde, ertönte am Mittwochabend um 18.55 Uhr der Anpfiff zur Fortsetzung. (Paris Saint-Germain - Istanbul Basaksehir im LIVETICKER)

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Dieses Mal mit einem anderen Schiedsrichter-Team, denn genau dieses hatte für den Eklat gesorgt. Der rumänische Schiedsrichter Ovidiu Hategan hatte Webó in einer unübersichtlichen Situation die Rote Karte gezeigt. Bei diesem Vorgang soll das Wort "Negro" gefallen sein, dies warfen die Istanbul-Offiziellen dem rumänischen Schiedsrichter-Gespann lautstark vor, wie deutlich über die Außenmikrofone zu hören war.

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Der Vierte Offizielle Sebastian Coltescu soll das Wort verwendet haben. In der Folge war zu hören, wie sich das Schiedsrichter-Team damit zu erklären versuchte, dass Coltescu das rumänische Wort für Schwarzer ("negru") benutzt habe und nicht das "N-Wort".

UEFA leitet Ermittlungen ein

Vorausgegangen war in der 14. Spielminute, dass Presnel Kimpembe den Istanbuler Fredrik Gulbrandsen foulte. Die Bank von Basaksehir protestierte daraufhin heftig. Hategan wurde dann von Coltescu alarmiert, einem der Betreuer der Gäste die Rote Karte zu zeigen. Nachdem der Schiedsrichter den Vierten Offiziellen darum bat, die Person zu nennen, antwortete Coltescu laut eigener Aussage mit "ala negru". 

Mittlerweile hat die UEFA Ermittlungen gegen Coltescu aufgenommen. Die Rote Karte für Webó wurde zurückgenommen.