Demba Ba hat nach dem Rassismus-Skandal rund um das Spiel zwischen Basaksehir Istanbul und Paris Saint-Germain Thomas Tuchel kritisiert.
Ba schimpft über Tuchel
Er habe sich "gewünscht, dass vor der Kamera erklärt wird, wie er (Tuchel, Anm. d. Red.) uns behandelt hat. Denn das akzeptiere ich nicht", sagte der Basaksehir-Stürmer bei TRT World.
Ba werde das "niemals akzeptieren. Das nächste Mal, wenn ich ihn sehe, werde ich ihn das wissen lassen."
Der frühere Bundesliga-Spieler wollte zwar nicht näher darauf eingehen, betonte aber: "Er hatte eine oder zwei Diskussionen mit Spielern unserer Mannschaft und hat uns im Grunde die Schuld für das gegeben, was passiert ist. Das ist sein Problem, nicht meins."
Schiri-Assistent mit unpassender Wortwahl
In der Partie hatte das Schiedsrichtergespann den Basaksehir-Assistenzcoach Pierre Webo wegen unsportlichen Verhaltens auf die Tribüne geschickt.
Bei diesem Vorgang soll Sebastian Coltescu, der vierte Mann an der Seitenlinie aus Rumänien, den Kameruner Webo mit rassistischer Sprache bedacht haben.
Der Beschuldigte soll in der Kommunikation mit Hauptschiedsrichter Ovidiu Hategan das rumänische Wort "negru" (schwarz) benutzt haben, um Webo zu beschreiben. Es folgten heftige Proteste - angeführt vom früheren Hoffenheimer Demba Ba.
Ba lobt Paris-Spieler
Dem völlig berechtigten Sturmlauf des Angreifers folgte der gemeinsame Abmarsch beider Teams. Die Spieler weigerten sich, unter dem Schiedsrichter-Team auch nur eine Sekunde länger zu spielen.
Ba zollte dafür den Spielern von PSG Respekt: "Hut ab vor den Spielern von Basaksehir, weil sie gespürt haben, dass etwas getan werden musste. Und Hut ab vor den Spielern von PSG, denn sie hätten auf dem Platz bleiben und sagen können 'Wir sind hier, um zu spielen und sie nicht', aber sie haben sich entschieden mitzugehen."
Inzwischen haben sich Ba und Coltescu ausgesprochen.