Wenn in den europäischen Stadien die Champions League-Hymne gespielt wird, dann wissen die Fans: Es ist wieder Zeit für Fußball der Extraklasse. Die besten Spieler und Teams kämpfen um die Krone im europäischen Vereinsfußball.
Die schnellsten CL-Tore aller Zeiten
Zwei Hauptprotagonisten der vergangenen Jahre sind auf jeden Fall Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.
Egal, ob die meisten Dreierpacks in einem Spiel (jeweils acht) oder die ewige Torschützenliste - wenn es um Rekorde in der Champions League geht, kommt man an den Namen der beiden Superstars zumeist nicht vorbei.
Bei den schnellsten Toren in der CL-Geschichte hinken die Beiden aber einigen Schnellstartern hinterher.
SPORT1 zeigt die fünf schnellsten Tore aller Zeiten in der Champions League.
10,12 Sekunden - Roy Makaay (FC Bayern München)
Am 7. März 2007 wurde der Stürmer des FC Bayern München zum Fliegenden Holländer. Gerade einmal 10,12 Sekunden brauchte er, um den deutschen Rekordmeister im Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid in Führung zu bringen.
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Besonders kurios: Die Gäste aus Spanien hatten sogar Anstoß. Hasan Salihamidzic musste sich den Ball erst noch erkämpfen, bevor er die Vorlage für Makaay geben konnte.
Am Ende siegten die Bayern 2:1 und kamen durch die Auswärtstorregel ins Viertelfinale. Dort schied man gegen den späteren CL-Sieger AC Mailand aus.
10,96 Sekunden - Jonas (FC Valencia)
Nur knapp hinter der Rekordmarke von Makaay reiht sich der Brasilianer Jonas Gonçalves Oliveira ein. Der ehemalige Stürmer des FC Valencia überraschte am 1. November 2011 Bayer 04 Leverkusen im Gruppenspiel mit seinem Blitz-Tor.
Dabei nutzte er einen kapitalen Fehlpass von Torhüter Bernd Leno, der ihm den Ball direkt in den Fuß spielte. Den anschließenden Schuss aus knapp 20 Metern konnte der DFB-Torhüter nicht mehr parieren.
Diesen Traumstart nutzten die Spanier zu einem souveränen 3:1-Erfolg. Dennoch mussten sie sich nach dem letzten Spieltag der Gruppe geschlagen geben und belegten nur Rang drei. Leverkusen zog als Zweitplatzierter in die K.o.-Phase ein.
20,07 Sekunden - Gilberto Silva (FC Arsenal)
Der nächste Torschütze weist schon einen gehörigen Abstand zu den beiden Topplatzierten auf. Dennoch sind seine 20,07 Sekunden immer noch beeindruckend. Genauso lange brauchte Gilberto Silva nämlich am 25. September 2002, um seinen FC Arsenal gegen PSV Eindhoven auf die Siegerstraße zu bringen.
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Vor dem Führungstreffer ließ Arsenal den Ball sogar noch durch die eigene Abwehrreihe laufen und gönnte sich ein kleines Mittelfeldgeplänkel mit den Niederländern. Aber nach der Vorarbeit von Thierry Henry stand Silva allein vor dem Tor und drückte den Ball ins Netz. Für den Brasilianer war es ein seltenes Gefühl. In seiner Karriere konnte er gerade vier Tore in der Königsklasse erzielen.
Der FC Arsenal konnte das Spiel mit 4:0 für sich entscheiden und seine Gruppe klar gewinnen. In der zweiten Gruppenphase war dann allerdings Schluss für die Gunners. Der PSV Eindhoven musste bereits in der ersten Gruppenphase als Letzter die Segel streichen.
20,12 Sekunden - Alessandro del Piero (Juventus Turin)
Das Spitzenspiel am 1. Oktober 1997 zwischen Juventus Turin und Manchester United startete mit einem richtigen Paukenschlag. Nach lediglich 20,12 Sekunden brachte Juve-Legende Alessandro del Piero die "Alte Dame" mit 1:0 in Führung.
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Nach einem schönen Steilpass von Dimas ließ del Piero in seiner eleganten Art sowohl United-Keeper Peter Schmeichel als auch Verteidiger Henning Berg aussteigen und schob den Ball ins leere Tor. Die Engländer drehten den frühen Rückstand aber und gewannen das Match noch mit 3:2.
Auch in der Gruppe ließen sie Turin hinter sich und stiegen als Erster in die K.o.-Phase auf. Dort war dann im Viertelfinale Schluss. Juventus kämpfte sich bis ins Finale, wo man Real Madrid mit 0:1 unterlag.
21,06 Sekunden - Clarence Seedorf (AC Mailand)
Mit Clarence Seedorf springt noch eine CL-Legende in die Top 5. Der Niederländer ist der einzige Spieler, der den Henkeltopf mit drei verschiedenen Vereinen in die Höhe stemmen konnte. Dass er daran maßgeblichen Anteil hatte, zeigte er auch am 28. September 2005. Im Duell mit dem FC Schalke 04 trug er sich bereits nach 21,06 Sekunden in die Torschützenliste ein. Mit seinem Schuss aus knapp 30 Metern überraschte er Frank Rost und sorgte für die schnelle Führung.
Dennoch konnten die Italiener das Spiel nicht für sich entscheiden. Nach 90 Minuten trennte man sich schiedlich friedlich 2:2.
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Nach der Gruppenphase trennten sich die Wege. Während die Schalker mit Rang drei ausschieden, stürmten die Rossoneri bis ins Halbfinale, wo sie sich dem späteren Titelträger FC Barcelona geschlagen geben mussten.