Gerade einmal 23 Sekunden waren gespielt, da hatte das Champions-League-Finale schon seinen ersten Aufreger zu verzeichnen.
Salah verwandelt Rekord-Elfer
Nach einem Handspiel von Moussa Sissoko entschied Schiedsrichter Damir Skomina auf Elfmeter für den FC Liverpool.
Umstrittener Elfer lässt Liverpool jubeln
Der Pfiff war umstritten, da Sadio Mané Tottenhams Mittelfeldspieler aus kurzer Distanz abschoss, von Sissokos Brust sprang der Ball an dessen ausgestreckten rechten Arm. Videoschiedsrichter Felix Zwayer griff allerdings nicht korrigierend ein.
Elfmeterschütze Mohamed Salah ließ sich davon nicht beeindrucken und verwandelte nach 108 Sekunden zur frühen Führung für das Team von Jürgen Klopp.
Salah knapp hinter Rekordschütze Maldini
Schneller traf in einem Champions-League-Finale nur Paolo Maldini. Der Italiener hatte 2005 nach 50 Sekunden das 1:0 für den AC Mailand gegen Liverpool erzielt, das am Ende nach 0:3-Rückstand den Titel holte.
Darüber hinaus war es das schnellste Elfmetertor in der Königsklasse seit 2006. Damals verwandelte Werder Bremens Johan Micoud im Spiel gegen Panathinaikos bereits nach 100 Sekunden einen Strafstoß.
Für Liverpool war es der fünfte Elfmeter in dieser Champions-League-Spielzeit. Kein anderes Team bekam mehr Strafstöße zugesprochen.
Nach der frühen Führung der Reds dauerte es im Anschluss lange, bis die endgültige Entscheidung fiel. In der 87. Minute sorgte Divock Origi mit seinem Tor zum 2:0 für den Endstand und den damit verbundenen Champions-League-Titel für die Reds.