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Jürgen Klopp rechnet mit Sergio Ramos von Real Madrid ab: "Rücksichtslos und brutal"

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Jürgen Klopp rechnet mit Sergio Ramos von Real Madrid ab: "Rücksichtslos und brutal"

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Klopp rechnet mit Ramos ab

Jürgen Klopp äußert sich in aller Ausführlichkeit zum verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid. Sergio Ramos kommt dabei alles andere als gut weg.
Jürgen Klopp wurde zwei Mal Deutscher Meister mit Borussia Dortmund
Jürgen Klopp wurde zwei Mal Deutscher Meister mit Borussia Dortmund
© Getty Images
Jürgen Klopp äußert sich in aller Ausführlichkeit zum verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid. Sergio Ramos kommt dabei alles andere als gut weg.

Jürgen Klopp hat sich erstmals ausführlich zum Foul von Real Madrids Sergio Ramos an Mohamed Salah im Finale der Champions League geäußert und den Spanier mit deutlichen Worten kritisiert.

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"Wenn man sich die Szene anschaut und es nicht mit Real hält, dann war es rücksichtlos und brutal", sagte Klopp vor dem Spiel im International Champions Cup gegen Manchester United am Samstag (ab 23 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im STREAM).

Ramos hatte Salah im Endspiel während eines Zweikampfs zu Boden gerungen, der Ausnahmestürmer des FC Liverpool landete unsanft auf der Schulter und musste wenig später ausgewechselt werden. Zudem zog sich Reds-Torhüter Loris Karius beim Zusammenstoß mit Reals Verteidiger eine Gehirnerschütterung zu und patzte später schwer.

"Es war rücksichtlos. Ich glaube nicht, dass sich Mo in so einer Situation immer verletzt, es war ein wenig unglücklich. Aber ich weiß nicht, ob wir so etwas noch einmal erleben werden. Dass ein Spieler den Torhüter des Gegners mit dem Ellenbogen verletzt, den Torjäger im Mittelfeld wie ein Wrestler zu Boden ringt und am Ende gewinnt", so Klopp weiter.

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Klopp ärgert sich über Ramos

Zudem stößt dem ehemaligen BVB-Trainer Ramos' späterer Umgang mit der Situation sauer auf. Der spanische Nationalspieler hatte immer wieder betont, dass den Szenen und den Verletzungen zu viel Aufmerksamkeit geschenkt würde.

"Jetzt fehlt nur noch, dass Firmino sagt, er habe sich eine Erkältung eingefangen, weil ein Tropfen Schweiß von mir auf ihn runtergetropft wäre", stichelte er in Richtung Karius.

"Ramos hat eine Menge Dinge gesagt, die mir nicht gefallen haben. Er hat immer so getan, als sei das alles normal gewesen, aber das war es nicht", ärgerte sich Klopp: "Im Vorjahr gegen Juventus hat er schon die rote Karte von Juan Cuadrado provoziert. Es scheint, als akzeptieren wir, dass jedes Mittel genutzt wird, um Spiele zu gewinnen. Auch wir spielen aggressiv, aber ich sage meinen Spielern immer, dass sie fair bleiben sollen", so der 51-Jährige weiter.

Klopp: Schiedsrichter hätte eingreifen müssen

Klopp betonte, dass er sich im Finale, dass Liverpool am Ende verlor, mehr Unterstützung durch die Schiedsrichter gewünscht hätte:

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"Normalerweise wird man für solche Aktionen bestraft. In unserem Fall war es nicht so. Der Schiedsrichter hätte den Mut haben müssen, das Spiel zu entscheiden. Es fühlt sich immer noch nicht richtig an, aber wir können es nicht mehr ändern. Die Leute werden jetzt vielleicht sagen ich bin ein Weichei, ein schlechter Verlierer oder ein , aber das bin ich nicht. Ich akzeptiere es, wie es ist. Ich wache nicht jeden Morgen auf und denke als erstes an Ramos."

Womöglich sucht ihn der Spanier dafür in dem einen oder anderen Albtraum heim.