Im Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Legia Warschau ist es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Fan-Lagern gekommen.
Hooligan-Skandal: Legia wehrt sich
Legia-Fans verschafften sich in der 35. Minute Zugang zum Block neben den BVB-Fans und provozierten die Dortmunder Anhänger - unter anderem auch mit rassistischen Gesängen.
Als Sicherheitskräfte einschreiten wollten, attackierten die polnischen Hooligans die Ordner mit Pfefferspray.
Die Polizei sicherte den BVB-Block ab und bekam die Situation schließlich unter Kontrolle.
Legia bestreitet rassistische Gesänge
Legia Warschau äußerte sich noch in der Nacht in einem offiziellen Statement und versuchte die Vorfälle herunterzuspielen.
Die Gesänge der eigenen Fans seien nicht rassistisch gewesen, wie von Medien berichtet, sondern chauvinistisch.
Dieser ebenfalls beleidigende Gesang "hat jedoch keinen rassistischen oder antisemitischen Hintergrund", beteuerte der Verein und entschuldigte sich bei den BVB-Fans.
Für die Randale der Hooligans kündigten die Polen rechtliche Konsequenzen an.
Schon vor Anpfiff hatten die Legia-Fans Bengalos gezündet und mit einer Pyro-Choreografie für Aufsehen gesorgt.
Legia musste in der Vergangenheit für das Verhalten der Fans schon häufig Strafen bezahlen, mal war der Einsatz von Pyro-Technik der Grund, mal rassistische Äußerungen.
Auch diesmal droht dem Verein eine Strafe durch die UEFA.