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BVB ärgert Bayern! Vorentscheidung im Topspiel verpasst

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BVB ärgert Bayern

Der FC Bayern verpasst im Topspiel gegen Borussia Dortmund die mögliche Vorentscheidung im Meisterrennen. Nach einer wilden zweiten Hälfte gibt es keinen Sieger.
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Nach einer Frage zu Thomas Müller auf der Pressekonferenz muss Bayern-Trainer Vincent Kompany schmunzeln.
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Der FC Bayern verpasst im Topspiel gegen Borussia Dortmund die mögliche Vorentscheidung im Meisterrennen. Nach einer wilden zweiten Hälfte gibt es keinen Sieger.

Der FC Bayern hat eine mögliche Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen verpasst. Nach Bayer Leverkusens Patzer gegen Union Berlin (0:0) trennte sich der Rekordmeister im Bundesliga-Topspiel mit einem 2:2-Unentschieden von Borussia Dortmund und bleibt sechs Punkte vor der Werkself.

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War die erste Hälfte noch recht ereignisarm verlaufen, bot die zweite Spektakel auf höchstem Niveau.

Thomas Müller am Ball
Thomas Müller am Ball

Maximilian Beier brachte den BVB nach einem Kim-Aussetzer in Führung (48.). Bayern drehte das Spiel durch Raphael Guerreiro (65.) und Serge Gnabry (69.) in wenigen Minuten, ehe erneut Dortmund zuschlug, diesmal durch Waldemar Anton (75.).

Müller in der Startelf

Vincent Kompany hatte Thomas Müller nach seinem Tor gegen Inter Mailand in die Startelf beordert. Der 35-Jährige machte ein auffälliges Spiel, bereitete den Ausgleich vor. In der 81. Minute wurde er für Kingsley Coman ausgewechselt (81.).

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Der Klassiker war diesmal kein Duell um die Schale, sondern ein seltsames „Zwischenspiel“ - für beide Teams war es die Partie zwischen den Viertelfinals der Königsklasse.

Während Kompany nur Müller nach dessen Joker-Tor gegen Inter ins Team nahm, wechselte sein Kollege Niko Kovac gleich fünfmal. Unter anderem lief der frühere Münchner Niklas Süle erstmals seit zwei Monaten von Beginn an auf.

BVB beginnt defensiv

„Bayern ist auf demselben Niveau wie Barcelona“, warnte Kovac eingedenk des demütigenden 0:4 in Katalonien, „wir müssen ganz anders agieren, auch körperlich. Es geht um Kompaktheit!“ Das erklärte den Verzicht unter anderem auf Karim Adeyemi.

Der Plan: Mit den defensiven Außen Julian Ryerson und Daniel Svensson ins offensive Umschalten kommen und die schnellen Spitzen Serhou Guirassy und Beier füttern.

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Das klappte beim 0:1, aber auch gleich zu Beginn: Beier bediente Julian Brandt, der ans Außennetz schoss (7.). Die Bayern spielten dennoch über weite Strecken gewohnt dominant. „Wir müssen sein, wie wir sind“, hatte ihnen Kompany mitgegeben, „und trotzdem machen, was dieses Spiel braucht.“

Bayern zunächst überlegen

Es brauchte: Müller. Die „Legende“ (Kompany) strahlte als meist halbrechter Zehner viel Spielfreude aus und hatte die ersten aussichtsreichen Chancen (11./13.). Nach Müllers Flanke scheiterte Harry Kane (20.) per Kopf an Torwart Gregor Kobel.

Die größte Gelegenheit vergab Linksverteidiger Josip Stanisic, der freistehend über das Tor köpfte (35.). Dortmund ließ sich tief fallen und verdichtete die Räume. Bei einem seltenen Bayern-Konter war der BVB offen, Kobel rettete gegen Michael Olise (40.). Nach Müllers Hackenpass musste der Keeper gegen Kane (45.+2) erneut ran.

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Kurz nach Wiederanpfiff ging die Dortmunder Kontertaktik auf: Bei der Flanke von Ryerson waren die zurückgeeilten Bayern unsortiert. Beier konnte unbehelligt köpfen, Torwart Jonas Urbig ließ den Ball durch die Beine ins Tor flutschen.

Es folgte wütendes Anrennen der Hausherren bei weiteren Nadelstichen der Gäste. Einen davon nutzte Anton nach einer Ecke und Urbigs Parade gegen Guirassy zum 2:2. Pascal Groß hatte sogar den BVB-Sieg auf dem Fuß (90.), Olise vergab für die Gastgeber (90.+3).

Ein Lichtblick für die Bayern war, dass Aleksandar Pavlovic und Kingsley Coman nach Krankheit bzw. Verletzung ihr Comeback gaben.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)