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Bayern-Boss: "Die Motivation von Uli ist eine andere"

„Ulis Motivation ist eine andere“

Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen bezieht Stellung zu Uli Hoeneß' Aussagen zum schrumpfenden Festgeldkonto. Dabei geht es auch um Thomas Müller.
Die Ära Thomas Müller beim FC Bayern endet nach 25 Jahren. Die Runde des STAHLWERK Doppelpass diskutiert über die Entscheidung des deutschen Rekordmeisters.
Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen bezieht Stellung zu Uli Hoeneß' Aussagen zum schrumpfenden Festgeldkonto. Dabei geht es auch um Thomas Müller.

Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat Uli Hoeneß' Aussagen eingeordnet, wonach die wirtschaftliche Situation den deutschen Rekordmeister zum Umdenken zwinge - so auch schon im Fall Thomas Müller.

„Ich muss ich Ihnen sagen, dass wir noch handlungsfähig sind. Das ist die wesentliche Botschaft. Und die Motivation von Uli ist ja eine andere. Er hat halt Sorge, dass wir bei den ausufernden Gehältern unsere Grundsolidität verlieren und dass wir unsere Maxime ‚Maximaler sportlicher Erfolg bei wirtschaftlicher Solidität‘ verlieren“, sagte Dreesen vor dem Bundesliga-Topspiel zwischen Bayern und Dortmund bei Sky.

Insofern hätten ihn Hoeneß' Aussagen „nicht überrascht“: „Das sind die mahnenden Worte. Aber ich kann Sie beruhigen: Wir sind handlungsfähig.“

Hoeneß: „Nicht mehr viel da“

Hoeneß hatte jüngst die wirtschaftliche Situation des FC Bayern als Grund genannt, warum die Münchner nicht bereit sind, den im Sommer auslaufenden Vertrag von Müller zu verlängern.

„Wenn die wirtschaftliche Situation des FC Bayern noch die wäre wie vor - sagen wir - drei Jahren, wäre die Entscheidung im Fall Müller vielleicht anders ausgefallen“, sagte der 73-Jährige bei der Welt am Sonntag.

Der FC Bayern müsse „ganz klar sparen. Von unserem Festgeldkonto ist nicht mehr viel da. Wir müssen wirtschaftlich umdenken.“

Erst am Sonntag hatte Sportvorstand Max Eberl im Stahlwerk Doppelpass auf SPORT1 beteuert, dass eine Trennung von Thomas Müller „keine finanziellen Gründe“ gehabt habe.