Geht der FC Bayern in Zukunft neue Wege, um frische Millionen für Monster-Transfers wie den von Florian Wirtz zu bekommen? Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt unter anderem die Trennung von Thomas Müller mit der finanziellen Situation des deutschen Rekordmeisters begründet. Hoeneß sagte unter anderem: „Der FC Bayern muss ganz klar sparen.“ Auf dem Festgeldkonto sei „nicht mehr viel da.“
Verkauft Bayern noch mehr Anteile?
Nun hat sich Präsident Herbert Hainer zu zwei Möglichkeiten der Geldbeschaffung geäußert - und sowohl weitere Verkäufe von Anteilen als auch einen Börsengang ausgeschlossen!
Verkauft Bayern Anteile wegen Wirtz?
Bei Welt TV sagte der 70-Jährige: „Wir haben noch fünf Prozent übrig, die wir im Zweifelsfall noch verkaufen könnten. Aber dafür gibt es im Moment überhaupt keine Pläne.“
Hainer fügte an, andere Alternativen deutlich zu bevorzugen. „Es muss ja unsere Aufgabe sein, als Vorstand und als Aufsichtsrat dieses Vereins operativ dieses Geld wieder zu erwirtschaften, damit wir eben flexibel am Markt agieren können“, führte er aus. Drei Viertel der FC Bayern AG sind aktuell in den Händen des Vereins. Je 8,33 Prozent halten die Unternehmen Adidas, Audi und Allianz.
Bayern an die Börse? Klare Ansage von Hainer
Auch einen Börsengang wie beispielsweise von Borussia Dortmund am 31. Oktober 2000 schließt der Klub-Boss aus.

Hainer, früherer Vorstandschef von Adidas, wurde bei diesem Thema deutlich. „Das ist ein Einmaleffekt, und dann kommt wieder das harte Leben. Also das werden wir auf keinen Fall tun“, sagte er.
Er könne den Fans Ängste nehmen und schließe es „absolut aus, dass der FC Bayern an die Börse geht in den nächsten 10, 15 Jahren“.