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Wirtz zu Bayern? "Ein krasser Widerspruch in sich"

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Wirtz? „Krasser Widerspruch in sich“

Der FC Bayern bemüht sich offensiv um Florian Wirtz. Zugleich scheint der Rekordmeister Geld sparen zu wollen. SPORT1-Experte Stefan Effenberg sieht darin einen Widerspruch. Auch Alfred Draxler zweifelt an dem Transfer.
03:15 | Kein Geld für Wirtz? Bayern sorgt für Diskussion
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Die Bayernverantwortlichen wollen Florian Wirtz unbedingt - das betonen sie immer wieder. Doch kann sich der Rekordmeister diesen Mega-Transfer überhaupt leisten?
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Der FC Bayern bemüht sich offensiv um Florian Wirtz. Zugleich scheint der Rekordmeister Geld sparen zu wollen. SPORT1-Experte Stefan Effenberg sieht darin einen Widerspruch. Auch Alfred Draxler zweifelt an dem Transfer.

Bayern-Legende Stefan Effenberg hat Zweifel an der Kaderplanung des Rekordmeisters erhoben. „Es ist ein krasser Widerspruch in sich: Zu sagen, wir müssen sparen, aber wir wollen den Wirtz. Einen Spieler, der im Gesamtpaket über 200 Millionen Euro kostet“, sagte der 56-Jährige im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

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Zuletzt hatte Karl-Heinz Rummenigge, der weiterhin im Aufsichtsrat der Bayern sitzt, den Wunsch wiederholt, Wirtz nach München zu lotsen. Ehrenpräsident Uli Hoeneß sprach bereits von einem „Traum“.

Die Zukunft von Florian Wirtz ist weiterhin unklar
Die Zukunft von Florian Wirtz ist weiterhin unklar

„Rummenigge baut einen extremen Druck auf Eberls und Freunds Seite auf. Die müssen mit der Schlagzeile leben, bekommen den Druck aus den eigenen Reihen und müssen liefern“, erklärte Effenberg.

„Beim FC Bayern verdienen zu viele zu viel Geld“

Auch SPORT1-Experte Alfred Draxler zweifelt an den Möglichkeiten der Münchner. „Beim FC Bayern verdienen zu viele zu viel Geld. Wie sie da den Wirtz holen wollen … Davon sprechen sie ja so offensiv, dass es offenbar wirklich geplant ist. Da bin ich gespannt, wie sie das finanzieren wollen“, sagte der 72-Jährige am Sonntag.

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Dass die Bayern an einer Verpflichtung interessiert seien, „ist richtig. Aber es wird sicherlich nicht so leicht. Ich wüsste nicht, wie Wirtz den Weg zu Bayern finden sollte.“

Im Allgemeinen stehe Bayern vor einer „Riesen-Zäsur. Auf der einen Seite mit den Großen in Europa mitzuhalten, auf der anderen Seite stellen sie aber fest, dass nicht mehr alles geht. Beim FC Bayern ist das Festgeldkonto wirklich geschrumpft“, sagte Draxler.

Bayern? „Ersatzbank ein bisschen aufräumen“

Effenbergs Vorschlag: „Du musst auf Spielzeiten gucken. Wir nehmen Coman, der herausragende Fähigkeiten hat - aber wie oft kommt der zum Einsatz? Dann musst du deine Ersatzbank ein bisschen aufräumen und den jüngeren Talenten die Chance geben, irgendwann dort zu sitzen.“

Die Bayern hatten die Verträge von Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich jüngst langfristig verlängert. Auch Torhüter Manuel Neuer baute seinen Kontrakt um ein Jahr aus.

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Offen ist die Zukunft von Eric Dier, Leroy Sané und Thomas Müller, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen.

„Wenn sie anfangen, bei Thomas Müller zu sparen, dann fangen sie an, beim Falschen zu sparen“, sagte Draxler.