Bayern Münchens ehemaliger Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat im Hinblick auf DFB-Rückkehrer Leon Goretzka klargestellt, dass es im Sommer 2023 der damalige Trainer Thomas Tuchel war, der den Mittelfeldspieler beim FC Bayern loswerden wollte. Die Klub-Offiziellen hätten damit nichts zu tun gehabt.
Rummenigge mit Goretzka-Enthüllung
„Ich möchte klarstellen, dass es 2023, als wir den Sommer-Transfermarkt gemacht haben, kein Offizieller von Bayern München, sondern der damalige Trainer war, der ihn eigentlich nicht mehr bei Bayern München sehen wollte“, verriet Rummenigge am Rande der Infinity League in München.
„Bis heute hat sich kein Offizieller negativ über Leon ausgelassen“, hob der 69-Jährige zudem hervor. „Bei Thomas (Tuchel, Anm. d. Red.) war das so, das war schwierig genug. Und wenn es permanent an die Medien geleakt wird, dann ist das doppelt schwierig.“
Rummenigge ist beeindruckt von Goretzkas Verhalten
Dass Goretzka, der auch im vergangenen Sommer wieder als Verkaufskandidat galt, sich mehrfach für einen Verbleib an der Säbener Straße entschied und mit starken Leistungen eine Rückkehr in die Nationalmannschaft erkämpfte, macht Rummenigge glücklich.
„Ich finde es toll, wie sich Leon zurück in den Fokus katapultiert hat. Es freut mich, weil ich finde: Er hat es sich verdient“, betonte Rummenigge, der beim deutschen Rekordmeister seit 2023 im Aufsichtsrat sitzt.
Goretzkas vorbildliches Verhalten imponierte ihm besonders. „Er hat sich unglaublich seriös und auch klug verhalten. Das, was man ihm zum Teil zugemutet hat, hat er angenommen und sich jetzt eben trotzdem durchgesetzt. Ich kann mir vorstellen, dass er im Moment total happy ist“, lobte Rummenigge den 30-Jährigen, der bei seiner DFB-Rückkehr in der Nations League gegen Italien das entscheidende Tor zum 2:1-Endstand erzielt hatte.