Alexander Nübel ist bereit für den Wettstreit um die Nummer eins beim FC Bayern. Der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehene Torhüter sieht sich für das schwere Erbe von Manuel Neuer gewappnet.
Nübel mit Ansage zum Neuer-Erbe
„Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch“, sagte Nübel im Interview mit der Welt am Sonntag.
Nübel steht noch bis 2030 in München unter Vertrag. Im kommenden Sommer wird er aber wohl noch nicht zum deutschen Rekordmeister zurückkehren, da der unangefochtene Stammtorhüter Manuel Neuer noch mindestens eine weitere Saison spielen wird.
Nübel: „Werde immer Top-Konkurrenten haben“
Was danach passiert, ist offen. Als gesetzt sieht sich Nübel offensichtlich nicht. „Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann”, erklärte der Nationaltorhüter: „Ich freue mich auf diese Zeit, doch ich bin gleichzeitig relativ entspannt.“
Der 28-Jährige war 2020 vom FC Schalke zu den Bayern gewechselt, bisher absolvierte er vier Spiele für die Münchner, die jüngst mit Jonas Urbig einen weiteren potenziellen Neuer-Erben verpflichtet hatten.
„In München werde ich immer Top-Konkurrenten haben, egal, ob der Torhüter Daniel Peretz oder Jonas Urbig heißt“, befand Nübel. Überrascht habe ihn die Verpflichtung des Ex-Kölners Urbig nicht.
„Es war klar, dass etwas passieren würde, da sich Daniel Peretz unglücklich verletzt hatte”, sagte Nübel: „Doch die Bayern hätten holen können, wen sie wollen oder in ein noch höheres Regal greifen können, es sind die Bayern.“