Joshua Kimmich hat bei den Überlegungen vor seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern in dem langen Verhandlungszeitraum nur wenig über die Bedeutung von Trainer Vincent Kompany nachgedacht und sich auch von anderen Coaches nicht locken lassen.
Kimmich witzelt über Nagelsmann
Warum? „Tatsächlich bin ich jetzt im zehnten Jahr beim FC Bayern und habe schon den achten Trainer… aber ganz ehrlich: Wo hätte ich denn diese Sicherheit? Bei jedem Verein, zu dem ich gegangen wäre, hätte der Trainer im nächsten Jahr weg sein können“, sagte der Anführer der Münchner im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Nagelsmann? „Dachte, er bleibt mir für immer“
Kimmich kam 2015 zum deutschen Rekordmeister und verlängerte 2021 letztmals sein Arbeitspapier. „Als ich hier in München das letzte Mal für vier Jahre unterschrieben habe, hatte Julian Nagelsmann gerade für fünf Jahre unterschrieben. Da dachte ich: Der bleibt mir jetzt für immer“, scherzte Kimmich.
Immerhin: Das Duo arbeitet trotz der Entlassung Nagelsmanns im März 2023 noch eng miteinander zusammen. Denn seit September 2023 ist er Bundestrainer und setzt auch im DFB-Team auf Kimmich.
Im Verein hat der Mittelfeldstratege nun mit Kompany seit dem vergangenen Sommer einen neuen Coach. Und dieser hat sich bei Kimmich schon ein Lob erarbeitet.
„Vincen Kompany ist für mich ein wichtiger Faktor, weil wir mit fast derselben Mannschaft wie im vergangenen Jahr eine gute Entwicklung durchlaufen haben. Und weil ich das Gefühl habe, dass ich unter ihm auf dem besten Niveau der letzten zehn Jahre spiele“, so Kimmich.