BVB-Coach Niko Kovac hat über die Situation von Niklas Süle aufgeklärt - und verraten, warum es für den 29-Jährigen aktuell nicht leicht ist.
Süle? „Ist für ihn nicht leicht“
„Niki (Niklas Süle; Anm. d. Red.) war lange verletzt. Er war drei Monate weg und hat dann wenig Minuten gehabt. Jetzt ist es für ihn nicht leicht, auf seiner angestammten Innenverteidiger-Position zum Zuge zu kommen”, sagte Kovac auf einer Pressekonferenz am Freitag.

Erschwerend komme hinzu, dass „Schlotti (Nico Schlotterbeck; Anm. d. Red.) und Emre (Can; Anm. d. Red.) es nicht nur gut, sondern sehr gut machen. Das muss man ganz klar sagen“.
Kovac: „Die Schwierigkeit für Niki“
„Wir haben sehr viel Stabilität, wenn man sich die Spiele anschaut, seitdem wir (Trainerteam um Kovac; Anm. d. Red.) da sind. Wir lassen nicht viel zu, wir kassieren wenig Gegentreffer“, fuhr der 53-Jährige fort und lobte das Innenverteidiger-Duo. „Das ist auch ein Verdienst der beiden.“
Tatsächlich hat der BVB in den neun Spielen unter Kovac nur sechs Gegentore kassiert. „Das bedeutet gleichzeitig, dass es diejenigen, die hintendran sind, nicht einfach haben. Das ist im Moment die Schwierigkeit für Niki“, erklärte Kovac die derzeitige Situation.
In dieser Saison kommt Süle auf zwölf Pflichtspiel-Einsätze, lange hatte er wegen Sprunggelenksproblemen und eines Syndesmosebandrisses gefehlt. Unter Kovac stand Süle zweimal auf dem Feld, dabei patzte er einmal übel bei der Pleite in Bochum.
Dennoch stellte Kovac klar, dass Süle sich vorbildlich verhalte und hart an sich arbeite. „Das ist ganz klar der Fall“, betonte Kovac.