Home>Fußball>Bundesliga>

BVB: Gefangen in der Warteschleife

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

BVB-Juwel in der Warteschleife

Julien Duranville hat weiterhin eine schwere Zeit bei Borussia Dortmund und wartet auf seinen Durchbruch. Ausgerechnet ein Ex-Schalker und gleichzeitig ehemaliger Förderer des Youngsters macht ihm jetzt Hoffnung.
Julien Duranville verzückt Borussia Dortmund – zumindest im Training zeigt der 18-Jährige wie viel Talent in ihm steckt. Und lässt dabei seine Kollegen ziemlich alt aussehen.
Manfred Sedlbauer
Julien Duranville hat weiterhin eine schwere Zeit bei Borussia Dortmund und wartet auf seinen Durchbruch. Ausgerechnet ein Ex-Schalker und gleichzeitig ehemaliger Förderer des Youngsters macht ihm jetzt Hoffnung.

Der Optimismus war groß, doch auch der zweite Anlauf fällt schwer. Juwel Julien Duranville hat bei Borussia Dortmund weiterhin zu kämpfen.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Seit seinem Wechsel im Januar 2023 zum BVB musste der 18-Jährige zahlreiche Rückschläge einstecken. Immer wieder bremsten den hochveranlagten Offensivspieler Verletzungen aus.

Einer, der nach wie vor an ihn glaubt, ist sein früherer Trainer Domenico Tedesco. Und der muss es wissen. Im September 2024 debütierte Duranville unter dem ehemaligen Schalker in der belgischen Nationalmannschaft und sorgte direkt für Furore.

Julien Duranville wartet beim BVB auf seinen Durchbruch
Julien Duranville wartet beim BVB auf seinen Durchbruch

Tedesco schwärmt von BVB-Juwel Duranville

„Er war damals das erste Mal bei uns dabei und hatte im Training schon gezeigt, wozu er fähig ist. Gegen Israel und Italien kam Julien dann zu zwei Kurzeinsätzen, in denen er sofort zeigte, was ihn ausmacht. Julien hat einen explosiven Antritt und sucht immer mutig das Eins-gegen-Eins“, schwärmte Tedesco bei SPORT1.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

In seinem zweiten und bislang letzten Länderspiel für die „Roten Teufel“ gelang Duranville wenige Minuten nach seiner Einwechslung fast ein Traumtor, als er den Ball im höchsten Tempo eroberte, seinen Gegenspieler per Hackentrick vernaschte, am Ende aber nur das Außennetz traf.

Doch es sind Aktionen wie diese, die erklären, warum die Dortmunder vor über zwei Jahren rund 8,5 Millionen Euro an den RSC Anderlecht überwiesen – für einen damals 16-Jährigen!

Duranville wartet auf seinen Durchbruch

Tedesco ist sich sicher: „Ich glaube, über sein Talent gibt es keine zwei Meinungen. Julien bringt sehr viel mit, um ein richtig guter Spieler zu werden. Wenn er gesund bleibt, wird er seinen Weg machen.“

Doch die Gesundheit ist sein großes Problem. Zu oft plagten den Youngster hartnäckige Muskelverletzungen. Die Folge: In seiner Premieren-Saison im vergangenen Jahr stand er lediglich 263 Einsatzminuten auf dem Feld - gerade einmal zehn Minuten davon für die Profis (sonst U19).

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }

BVB führt Duranville behutsam heran

Die Hoffnungen, dass er diese Spielzeit so richtig durchstarten könnte, waren riesig. Die Dortmunder, allen voran Ex-BVB-Trainer Nuri Sahin, bauten den Belgier behutsam auf. Nach dem Motto: Ja keinen erneuten Rückschlag riskieren.

Auf der Asienreise und auch im Sommer-Trainingslager in Bad Ragaz spielte er groß auf und seine Mitspieler in Einheiten ab und an schwindelig. Auch physisch machte er einen großen Sprung nach vorne. Duranville galt gewissermaßen als Neuzugang.

Und dennoch: Auf Wettkampfniveau fehlen ihm offenbar nach wie vor ein paar Prozent, um regelmäßig Einsatzzeiten zu bekommen und sich durchzusetzen. Auch weil er nach wie vor mit körperlichen Defiziten zu kämpfen hat.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle4" }

„Leistungsschwankungen gehören dazu“

Wettbewerbsübergreifend kommt Duranville in dieser Saison immerhin auf 18 Einsätze, allerdings nur fünf von Beginn an. Und das, obwohl er fit ist.

Unter Domenico Tedesco (l.) debütierte Julien Duranville (r.) für Belgien
Unter Domenico Tedesco (l.) debütierte Julien Duranville (r.) für Belgien

„Man darf aber auch nicht vergessen, dass Julien gerade einmal 18 Jahre alt ist. Bei jungen Spielern gehören Leistungsschwankungen dazu, das ist Teil des Entwicklungsprozesses“, verteidigte Tedesco seinen ehemaligen Schützling.

Für seine 18 Jahre hat der Youngster schon viele Höhen, aber mindestens genauso viele Tiefen erleben müssen. Trotz seiner schwierigen Zeit beim BVB, steht fest: An seinem Potenzial zweifelt weiterhin kaum jemand.