Vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern ist der Name Florian Wirtz in aller Munde.
Eberl deutlich: „Gehört sich nicht“
Bayern-Legende Uli Hoeneß sprach öffentlich über seinen Wunsch, den jungen DFB-Star eines Tages im Trikot der Münchner spielen zu sehen. Die Chance, Wirtz tatsächlich nach München zu holen, schätzte er allerdings lediglich „auf zehn Prozent“ - und sorgte mit seinen Aussagen dennoch für Aufmerksamkeit vor dem richtungsweisenden Topspiel.

Wirtz-Thematik? „Es gehört sich nicht“
Wie Bayern-Sportvorstand Max Eberl nach dem 2:1-Sieg bei Celtic Glasgow klarstellte, soll die Personalie Wirtz vor dem Duell mit Bayer nicht länger Thema sein: „Wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen, oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen. Das kreist um uns herum. Es gehört sich einfach nicht, vor so einem Spiel diese Thematik aufzumachen. Das muss auch nicht sein“, erläuterte der 51-Jährige.
Eberl war darauf angesprochen worden, dass Bayer-Boss Simon Rolfes die forschen Aussagen von Uli Hoeneß und Co. zu Wirtz als eine altbekannte Masche bezeichnet hatte. Was genau sich nicht gehöre, ließ Eberl allerdings offen.
Wirtz sei kein Spieler des FC Bayern, sondern von Bayer Leverkusen, weshalb er nicht mehr viele Worte über den 21-Jährigen verlieren wolle, sagte der Bayern-Boss weiter. „Wir haben auch herausragende Spieler bei uns in den Reihen. Michael Olise, Jamal Musiala… ich könnte jetzt eine ganze Reihe von Spielern aufzählen“, fuhr Eberl fort, um den Fokus auf das Duell am Samstagabend zu legen. „Wir können uns alle auf Samstag freuen, das wird ein tolles Spiel.“
Ein Spitzenspiel, dem auch Wirtz seinen Stempel aufdrücken wollen wird. In Leverkusen hat der Offensiv-Star einen gültigen Vertrag bis 2027. Zuletzt machte auch Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen deutlich, wie gerne er Wirtz im Trikot des FC Bayern sehen würde.
„Florian Wirtz ist einer der besten deutschen Spieler – und Sie wissen, dass wir die besten Spieler bei uns haben wollen. Deshalb hat Uli sicher recht“, sagte Dreesen nach dem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen.