Eigentlich wäre Harry Kane in der Causa Mathys Tel der perfekte Ansprechpartner - schließlich ging es zuletzt vor allem um einen möglichen Wechsel des Franzosen vom FC Bayern zu Kanes Ex-Klub Tottenham Hotspur. Doch der Münchner Goalgetter war dabei nicht direkt involviert.
Tel? „Niemand hat mich gefragt“
Die Frage, ob Tel ihn zu den Spurs befragt habe, verneinte Kane. „Natürlich haben viele Leute vermutet, dass er das getan hat“, sagte Kane nach dem 4:3-Sieg der Bayern gegen Holstein Kiel. „Ich wusste, dass er darüber nachdenkt, irgendwo hinzugehen. Tottenham war der zuletzt meist gehandelte Klub. Aber er hat mit mir nicht darüber gesprochen.“

Kane scherzt: „Nein, niemand hat mich gefragt“
Und was ist mit seinem Ex-Verein? Haben sich die Spurs etwa bei ihrem früheren Goalgetter nach seinem Teamkollegen erkundigt? „Nein, niemand hat mich gefragt“, entgegnete Kane schmunzelnd. „Ich habe es nur online gelesen, wie jeder andere auch.“
Auch mit dem Spurs-Boss Daniel Levy, der am Freitag in München gewesen sein soll, habe sich Kane nach eigener Aussage nicht getroffen.
Tel wurde zuletzt vor allem mit Tottenham in Verbindung gebracht, doch ein Wechsel zerschlug sich. Doch ein Abschied Tels, der am Samstag nicht im Kader der Bayern stand, ist weiterhin nicht vom Tisch. Laut Transferexperte Fabrizio Romano soll nun Manchester United verstärkt um Tels Dienste buhlen.
Kane über Tel: „Er hat das richtige Mindset“
Generell ist Kane von Tels Fähigkeiten überzeugt. „Mathys ist ein großartiger junger Spieler“, erklärte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft. „Ich arbeite mit ihm jetzt seit 18 Monaten zusammen. Er hat jede Menge Potenzial. Er mag es, hart zu arbeiten und zu trainieren. Er kann sich sicherlich noch verbessern, aber ich denke, er hat das richtige Mindset dafür.“
Kanes Fazit: „Was auch immer sein nächster Schritt sein wird, ich denke, am wichtigsten wird sein, dass er spielt.“