Wohin führt der Weg von Florian Wirtz? Der Vertrag des 21-Jährigen läuft 2027 bei Bayer Leverkusen aus und zuletzt äußerte sich Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß sehr offensiv darüber, dass der Rekordmeister ihn gerne verpflichten würde. Im STAHLWERK Doppelpass erklärte SPORT1-Experte Stefan Effenberg, was er an der Stelle von Wirtz machen würde.
Wirtz-Zukunft? Effenberg deutlich
„Ich sehe die Entwicklung von einem extrem jungen Spieler. Er ist in Leverkusen besser aufgehoben (als beim FC Bayern, Anm. d. Red.)“, meinte der 56-Jährige: „Er hat dort das perfekte Umfeld, er hat dem Verein viel zu verdanken. Er kam aus einer schwierigen Verletzung (Kreuzbandriss März 2022, Anm. d. Red.) und hat immer das Vertrauen bekommen.“

Wirtz und Musiala bei Bayern? „Kann mir nicht vorstellen ...“
Daraufhin betonte Effenberg: „Ich würde sagen, er soll bis 2026 in Leverkusen bleiben und dann wird sein Weg woanders hingehen.“
Zum Dauerthema Wirtz und Musiala gemeinsam in Verein hat die Bayern-Legende eine deutliche Meinung. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass er zum FC Bayern wechselt“, meinte Effenberg: „Musiala und Wirtz können in der Nationalmannschaft zusammenspielen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sein Weg nach München geht.“
Calmund: „Wenn Alonso nach Madrid geht ...“
Steffen Freund verwies darauf, dass nicht nur die Bayern an einem Ausnahmespieler wie Wirtz dran sei, dies gelte auch für weitere internationale Topklubs wie Real Madrid oder Manchester City.

„Wenn Bayern ihn haben will, dann können sie auch Geld vom Festgeldkonto nehmen. Dann kann Leverkusen nicht mithalten. Wenn 2026 kommt, hat er noch ein Jahr Vertrag und dann ist entscheidend, wer am meisten zahlen kann“, skizzierte der Europameister von 1996.
Der ehemalige Leverkusen-Manager Reiner Calmund ging ebenfalls von einem künftigen Wirtz-Abschied aus Leverkusen aus und tippte dabei: „Ich bin kein Traumtänzer und weiß, wenn Madrid oder Manchester City ankommen… Wenn Alonso nach Madrid geht, dann kann ich mir vorstellen, dass auch Wirtz dorthin geht.“
