Um 7:44 Uhr, rund eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang, fuhr der schwarze Mercedes vor. Die Insassen: Das neue Trainerteam von Borussia Dortmund.
Kovac-Start mit kleinem Fauxpas
Cheftrainer Niko Kovac saß dabei auf dem Beifahrersitz und ließ sich von seinem Bruder und Co-Trainer Robert ans Trainingsgelände in Dortmund-Brackel vorfahren.

Auf der Rücksitzbank saß Ex-Schalker Filip Tapalovic, ein weiterer Kovac-Assistent (und älterer Bruder von Manuel Neuers langjährigem Torwarttrainer Toni Tapalovic). Eine Schwierigkeit hatte das Trio gleich zu Beginn: Offenbar hatte ihnen niemand genau mitgeteilt, wo sie hin müssen.
Kovac kommt mit guter Laune an
Normalerweise fahren die Mitarbeiter der Profimannschaft, genauso wie die Spieler selbst, direkt ans Trainingsgelände. Dorthin, wo Medien und Fans nicht hin können.

Doch das Trio um Kovac parkte direkt vor der Geschäftsstelle, stieg aus und begrüßte bereits die lauernden Medienvertreter. „Seid ihr so früh aufgestanden?“, fragte der neue Coach amüsiert in die Runde und öffnete den Kofferraum.
Nachdem die Journalisten ihnen mitgeteilt hatten, dass sie eigentlich durch das Gittertor fahren müssen, stiegen sie wieder ins Auto. „Dann, Jungs, tut es mir Leid“, meinte Kovac grinsend, stieg ins Auto und nahm die richtige Einfahrt.
Um 8:11 Uhr traf auch Sport-Geschäftsführer Lars Ricken am Trainingsgelände in der Hohenbuschei ein.
Sechs Minuten später folgte Sportdirektor Sebastian Kehl. Die ersten Spieler kamen rund eine Stunde nach ihrem Chef an.
Noch vor Sonnenaufgang legte Kovac am Sonntagmorgen los. Die Botschaft und das Ziel sind klar: Hart arbeiten und die Mannschaft dauerhaft zurück in die Spur bringen.