Home>Fußball>Bundesliga>

Wann startet Sabitzer wieder durch?

Bundesliga>

Wann startet Sabitzer wieder durch?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

BVB-Star unter der Messlatte

Marcel Sabitzer hinkt ihn dieser Saison noch den Ansprüchen hinterher. Am Mittwoch steigt der Österreicher wieder ins Mannschaftstraining ein.
Borussia Dortmund arbeitet vor dem Bundesliga-Restart am "Projekt Champions League". Vier Kandidaten müssen sich im neuen Jahr steigern.
Marcel Sabitzer hinkt ihn dieser Saison noch den Ansprüchen hinterher. Am Mittwoch steigt der Österreicher wieder ins Mannschaftstraining ein.

Trotz Nieselregen und starken Windböen hätte Marcel Sabitzer wohl gerne mit seinen Mannschaftskollegen zu Wochenbeginn in Dortmund-Brackel auf dem Trainingsplatz gestanden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch die zwickende Wade macht noch nicht vollumfänglich mit. Der Mittelfeldspieler musste sich weiterhin gedulden. Stichwort: Belastungssteuerung.

Seit seiner Verletzung, die er sich Mitte Dezember, beim vorletzten Spiel des Jahres gegen Hoffenheim zugezogen hatte, konnte er keine gesamte Einheit mit der Mannschaft absolvieren. Sabitzer schuftete überwiegend individuell - soll am Mittwoch aber ins Mannschaftstraining zurückkehren.

„Sabi wird heute einsteigen“, hatte Trainer Nuri Sahin auf der Pressekonferenz am Mittwoch angekündigt. Ob der 30-Jährige am Freitagabend gegen Bayer 04 Leverkusen (ab 20:30 Uhr im LIVETICKER) schon ein Thema für die Startelf ist, entscheidet sich in der restlichen Trainingswoche. „Das wird Sabi uns in den Trainingseinheiten zeigen. Er macht einen guten Eindruck, die Wade macht mit.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Messlatte für Sabitzer zu hoch?

Doch auch abgesehen von der Verletzung kommt der Österreicher in dieser Saison noch nicht so richtig in Tritt.

Die Messlatte, vor allem nach der bockstarken Rückrunde mit dem verlorenen Königsklassen-Endspiel, lag hoch. Nach aktuellem Stand zu hoch, um diese Leistungen über eine längere Phase zu bestätigen.

Es scheint so, als hätte Sabitzer an eigenen Themen, die weit über das Sportliche hinausgehen, zu knabbern.

Sabitzer kämpfte mit Motivationsproblemen

Die Enttäuschung von Wembley, als der BVB Real Madrid an den Rand einer Niederlage gedrängt hatte, nagte an dem 30-Jährigen. Nach der Saison gestand er Motivationsprobleme ein und reiste deshalb erst später zur österreichischen Nationalmannschaft, die sich auf die Europameisterschaft vorbereitete.

{ "placeholderType": "MREC" }

Trotzdem schaffte er es, die negativen Gedanken abzuschütteln und sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Bei der EM gehörte er für die ÖFB-Elf zu den absoluten Leistungsträgern, stand bei jedem Turnier-Spiel über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Doch auch er konnte das durchaus überraschende Aus gegen die Türkei (1:2) im EM-Achtelfinale nicht verhindern.

Sahin setzt auf unzufriedenen Sabitzer

Sabitzer genießt unter dem im Sommer zum Cheftrainer beförderten Sahin größte Wertschätzung. Obwohl der BVB-Coach den Mannschaftsrat im Vergleich zur Vor-Saison verkleinert hatte, berief er Sabitzer in diesen elitären Kreis. Der Österreicher war gesetzt. Nur eben nicht in der Zentrale, wo er in der vergangenen Spielzeit so überragte, sondern im ungeliebten rechten Mittelfeld.

Im ÖFB-Team scheint ihm diese Rolle auf der Außenbahn offenbar besser zu schmecken. Nach einem überzeugenden 3:0-Sieg in Brügge äußerte Sabitzer öffentlich Kritik an seiner neuen Rolle. Sahin betonte weiterhin Sabitzers Bedeutung und dass er wisse, dass es nicht seine Lieblingsposition sei.

Sabitzer auf der Suche nach der Rückrunden-Form

Es wirkte so, als würde ihn diese Diskussion lähmen und den Fokus verlieren lassen. Doch selbst als Sahin ihn ab Oktober in der Zentrale aufbot, spielte er nicht auf seinem Zenit.

Schon nach seinem Wechsel vom FC Bayern zum BVB hatte er in seiner ersten Spielzeit Anlaufschwierigkeiten und spielte in der Hinrunde unter seinem Niveau.

Sabitzer verbrachte die Weihnachtstage in New York, besuchte dort mit Ex-Mannschaftskollege Marius Wolf (jetzt FC Augsburg) ein NBA-Spiel der New York Knicks. Vielleicht hilft ihm genau diese Abwechslung, um den Kopf freizubekommen und den Fokus wieder auf das Wesentliche, den eigenen und damit auch den Erfolg der Mannschaft, zu richten.