Beim FC Schalke 04 läuft es aktuell alles andere als rund. Namhafte Verpflichtungen sind ob der finanziellen und sportlichen Lage kaum möglich – ausgenommen Keeper Loris Karius, der für ein vergleichsweise geringes Gehalt spielt.
Schalke wollte Musiala holen
Da dürfte es die Fans der Königsblauen umso mehr schmerzen, dass ihr Verein vor einigen Jahren offenbar vergeblich um einen der aktuell größten deutschen Stars buhlte. Laut Bild erhielten die Schalker im Frühjahr 2019 den Hinweis, dass ein Chelsea-Talent zurück nach Deutschland wechseln will. Gemeint war der damals 16-jährige Jamal Musiala.
![Jamal Musiala spielt seit 2019 für den Rekordmeister](/_next/static/images/fallback-image-16-9-eaa0aba7a536c27bcdf9caee94ca26cb.png)
Die Bosse aus der Knappenschmiede führten den Offensivspieler in ihren Scouting-Listen weit oben und nahmen Anlauf für einen möglichen Transfer. So wurde der Berater nach Gelsenkirchen eingeladen, um ernsthaftes Interesse zu signalisieren und einen möglichen Wechsel zu besprechen.
Schalke wollte Musiala holen
Demnach hatten die Verantwortlichen seinerzeit erfahren, dass die Mutter von Musiala, Carolin, aus privaten Gründen und wegen des damals anstehenden Brexits in die Bundesrepublik zurückkehren wollte. Zuvor hatte sie bei einem US-Unternehmen in London gearbeitet.
Doch bereits an dieser Stelle tat sich für die Schalker der erste Haken auf. So wollte die Familie Musiala nach Süddeutschland. Anmerkung: Jamal Musiala wurde in Stuttgart geboren.
Und noch viel problematischer: auch der FC Bayern stieg in den Poker ein, Schalke war in der Folge quasi chancenlos. Musiala wechselte für nur 200.000 Euro nach München und gewann in der Folge viermal die Meisterschaft und einmal die Champions League.
Schalke kämpft derweil gegen den Abstieg in die dritte Liga.