Der FC Bayern hat ein deutliches Zeichen an Verfolger Bayer Leverkusen gesandt. Der deutsche Rekordmeister zerlegte die TSG Hoffenheim am Mittwochabend mit 5:0 (3:0) und stellte den alten Vier-Punkte-Abstand wieder her.
Sané setzt Zeichen bei Bayern-Gala
Während Leroy Sané, dessen Zukunft weiter ungewiss ist, mit einem Doppelpack glänzte (7./48.), feierte Jamal Musiala sein Comeback nach überstandener Grippe. Der 21-Jährige wurde in der 81. Minute für Thomas Müller eingewechselt.
Die weiteren Tore erzielte Raphael Guerreiro (12.), Harry Kane per Strafstoß (26.) und Serge Gnabry (66.).
Sané: „Fühle mich wohl“
Sanés Vertrag läuft im Sommer aus, die Bayern wollen im Januar erste Gespräche mit dem 29-Jährigen führen. Zuletzt hatte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus den Offensivspieler als „Mitläufer“ bezeichnet.
„Der Abend tut mir sehr gut, vor allem wegen der beiden Tore. Aber viel wichtiger ist, wie wir heute aufgetreten sind, wie wir Druck gemacht haben und dass wir wieder zu Null gespielt haben“, erklärte Sané bei Sky.
Der DFB-Star bekräftigte neuerlich, bei Bayern bleiben zu wollen: „Ich habe dazu einiges gesagt, dazu stehe ich auch weiter. Im Endeffekt haben wir gesagt, dass wir schauen, wie die nächsten Spiele sind, und dann werden wir sehen. Ich fühle mich wohl“.
Sané kämpft um Bayern-Zukunft
Nach SPORT1-Informationen befindet sich Sané in ständigem Austausch mit dem Verein, kämpft um eine Zukunft in München. Ende Dezember hatte Sané deutlich gemacht, dass er sich seine Zukunft beim FC Bayern vorstellt. Sportvorstand Max Eberl stellte anschließend erste Gespräche im Januar in Aussicht.
„Er hat die letzten Spiele richtig gut gearbeitet, aber sich noch nicht so belohnt. Und heute hat er zwei super Tore geschossen, das freut mich auch sehr für ihn persönlich“, sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund am Mittwoch bei Sky.
Angesprochen auf die vielen Vertragsgespräche bei Bayern, sagte der Österreicher: „Wir befinden uns in Gesprächen, das ist natürlich wichtig, dass wir da weiterkommen neben dem Spielbetrieb. Ich bin echt positiv, dass da die nächsten Wochen was passieren wird. Es sind positive Gespräche, wir werden sehen, was die nächsten Wochen bringen.“