Sollte der FC Bayern seinem Superstar Jamal Musiala eine Ausstiegsklausel zugestehen? Mario Basler hat dazu eine eindeutige Meinung.
Musiala? „Gebt ihm Ausstiegsklausel“
„Wenn Musiala nicht verlängert, werden sie einen anderen Spieler holen, damit sie die Champions League gewinnen. Aber gib doch Musiala diese verflixte Ausstiegsklausel!“, forderte der ehemalige Bayern-Profi im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1.
Musiala sei ein „Weltklassespieler. Den muss man beim FC Bayern halten. Ganz einfach.“
Petersen: Bayern sollte sich den Zeiten anpassen
Die Bayern kämpfen seit Monaten um eine neuerliche Unterschrift ihres besten Fußballers, der nur noch bis 2026 gebunden ist. Seine Berater sollen in den laufenden Vertragsverhandlungen eine Ausstiegsklausel vorgeschlagen haben. Für gewöhnlich gewähren die Münchner eine solche ihren Spielern nicht.
Nils Petersen, in der Saison 2011/2012 für den deutschen Rekordmeister aktiv, stimmte Basler derweil zu. „Bayern wollte früher auch nie einen dreistelligen Millionenbetrag ausgeben. Der Fußball entwickelt sich weiter. Man muss dahinkommen, zu sagen, man hat den Spieler die nächsten Jahre und im schlimmsten Fall bekommt man dann 175 Millionen Euro.“
Dabei betonte der Ex-Profi: „Musiala hat den längeren Arm. Klar ist, dass Bayern ums Verrecken verlängern will.“
Ausstiegsklausel? Verständnis für Musiala
Der langjährige Stürmer ist sich aber sicher, dass es bald zu einer Einigung kommt. Denn: „Ich lese immer heraus, dass Musiala bleiben will. Es gibt den Kontakt ja zwischen Berater und Spieler. Die treffen sich und telefonieren. Der Berater wird ihn fragen: ‚Was willst du?‘ und so wie ich es verstehe, antwortet Musiala dann: ‚Ich will bleiben.‘“
Aus Sicht des ehemaligen Frankfurt-Profis Jan Age Fjörtoft muss auch die Sichtweise von Musiala verstanden werden. „Wenn er jetzt für fünf Jahre unterschreibt, dann möchte er diese Klausel haben und wissen, wann er vielleicht wieder ins Ausland gehen kann. Er war ja schon im Ausland. Ich verstehe das schon.“