Möglicher Bundesliga-Wechsel sorgt für Ärger: "Sie denken nur ans Geld"

Der VfL Wolfsburg will Andreas Skov Olsen in diesem Winter als Nachfolger für den zu Leipzig abgewanderten Ridle Baku verpflichten - doch dabei präsentiert sich der FC Brügge als harter Verhandlungspartner.

Der Agent des Dänen wirft dem FC Brügge jetzt falsche Versprechungen vor. „Sie denken nur ans Geld, während Andreas meiner Meinung nach drei Jahre lang viel für die Mannschaft gemacht hat. Jetzt würde er gerne nach Wolfsburg gehen, weil er bereit für eine neue Herausforderung ist, aber Club Brügge ist nicht kooperativ“, wird Berater Michael Bolvig von der Zeitung Het Nieuwsblad zitiert. Dabei habe der Klub im Sommer noch versprochen, bei einer Transfer-Anfrage gesprächsbereit zu sein.

„Aber jetzt, wo ein Angebot auf dem Tisch liegt, will der Klub nicht einmal mit Wolfsburg reden“, sagte Bolvig demnach: „Sie verlangen zu viel Geld für ihn. Es wäre schade, wenn sein Abenteuer beim Club Brügge auf eine schlechte Art und Weise enden würde.“

Im Raum steht eine Ablöse von 15 Millionen Euro, die die Belgier für den Linksfuß fordern. Sein Martkwert beläuft sich aktuell laut transfermarkt.de auf 16 Milionen Euro. Skov Olsen besitzt in Brügge noch einen Vertrag bis 2026. Die Belgier haben im Poker um den Rechtsaußen deshalb keine Eile.

Laut Sky sind sich die Wölfe mit Skov Olsen bereits einig. Bei den Niedersachsen winkt dem 25-Jährigen ein Vertrag bis 2029. Verhandlungen zwischen den Vereinen stehen demnach zudem kurz bevor.

Sommer-Wechsel zu Feyenoord gescheitert

Schon im Sommer war ein Wechsel von Skov Olsen zu Feyenoord Rotterdam in die Eredivisie gescheitert. Die Niederländer sollen mit ihrem Angebot von rund 13 Millionen Euro abgeblitzt sein.

Der 37-malige dänische Nationalspieler stand am Sonntagabend beim 3:0 beim RSC Anderlecht nicht im Kader. Skov Olsen hätte sowieso nicht mitspielen wollen, so die Zeitung. Zusätzlich soll er krank gewesen sein. Bis zum 3. Februar haben die Wölfe Zeit, den Deal zu finalisieren.