Der FC Bayern München hat das erste Spiel des neuen Jahres mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen und damit seinen Vorsprung von vier Punkten auf Bayer Leverkusen verteidigt. Alle Spiele konnten am Niederrhein allerdings nicht überzeugen - auch nicht Leroy Sané, den Lothar Matthäus scharf kritisiert.
Matthäus rechnet mit Bayern-Star ab
„Sané gibt mir zurzeit nicht die Argumente zu sagen, dass er den Unterschied ausmacht. Er macht gar nicht mehr den Unterschied aus, nicht einmal in jedem dritten Spiel”, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne und wurde deutlich: “Er ist momentan mehr ein Mitläufer und nicht mehr der Unterschiedsspieler, der er aufgrund seines Talents sein müsste und deswegen wird er es schwer haben.“
Sané? “Wieder eine ganz andere Körpersprache”
Der Rekordnationalspieler beobachtet bei Sané “wieder eine ganz andere Körpersprache. Diese Unzufriedenheit, dieses Meckern, diese Handbewegungen sind nicht das, was ich von ihm erwarte“, so Matthäus.
Sané habe “einen hoch dotierten Vertrag und steht unter Beobachtung. Dass er diesen Vertrag nicht mehr bekommt, ist klar kommuniziert worden”, fügte er mit Blick auf das im Sommer auslaufende Arbeitspapier des 29-Jährigen hinzu.
“Aber andererseits weiß man um seine Fähigkeiten und es würde dem FC Bayern wehtun, wenn man ihn - wie auch andere - ablösefrei ziehen lassen müsste”, schränkte Matthäus trotz seiner Kritik an Sané ein. Der offensive Mittelfeldspieler hat in der laufenden Saison 20 Pflichtspiele für die Münchner bestritten und steuerte neben fünf Toren auch eine Vorlage bei.