Harry Kane fügte sich nach seinem Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2023 nahtlos in das System der Bayern ein. In einem Interview bei France Football gab er aber zu, dass er die besondere Verbindung zu einem alten Kollegen aus seinen Zeiten bei Tottenham vermisse.
Kane schwärmt von genialer Verbindung
Die Rede ist von seinem langjährigen Sturmpartner, Heung-Min Son. Geht es nach dem Engländer, so hat sein Ex-Teamkollege deutlich mehr Anerkennung verdient.
Bei France Football schwärmte Kane: „Ich habe mich unglaublich gut mit Heung-Min Son verstanden. Ich denke auch, dass er einer der am meisten unterschätzten Spieler in den Top-Ligen ist.“
Son und Kane spielten acht Jahre lang zusammen
Zwischen 2015 und 2023 bildeten Son und Kane acht Jahre lang ein brandgefährliches Sturmduo in der Premier League.
Ihre beste Zeit hatte das Duo laut Kane unter Trainer José Mourinho: „Wir haben uns im Spiel schon sehr gut verstanden, aber unter José bildeten wir mehr ein Angriffsduo, und da entstand fast eine telepathische Verbindung mit viel mehr wechselnden Rollen. Mal war ich vorne, mal ließ ich mich fallen, um ihn in Szene zu setzen.“
Insgesamt legten sich Son und Kane einander 47 Tore auf - Bestwert in der 31-jährigen Geschichte der Premier League.
Aktuell versucht Kane, so eine Verbindung auch beim FC Bayern herzustellen. Dabei profitiert der Engländer von seiner jahrelangen Erfahrung. „Eine solche Verbindung wiederzufinden? Ich denke, dass es möglich ist, weil ich das Spiel heute noch besser verstehe“, erklärte der 31-Jährige.
Traumduo Kane-Musiala bei Bayern?
Die besten Ansätze habe Kane auf dem Platz aktuell mit Bayern-Superstar Jamal Musiala, der meist hinter Kane auf der Zehn spielt: „Man kann das schon sehen, zum Beispiel mit Jamal Musiala.“
Wie schon bei den Spurs ist Kane auch in München ein Torgarant. Beim knappen 1:0-Erfolg in Gladbach am vergangenen Wochenende erzielte Kane den umjubelten Siegtreffer. Es war bereits sein 15. Treffer in der laufenden Bundesligasaison, dazu gab Kane sieben Assists.
Sein erfolgreicher Elfmeter gegen Moritz Nicolas war bereits der 26. in Folge, den Kane wettbewerbsübergreifend im Tor versenkte. Am Mittwoch geht es für die Bayern dann in der Allianz Arena gegen die TSG Hoffenheim weiter.