Der FC Bayern trauert um einen Spieler, der einst das Fundament der heutigen Erfolge mit geschaffen hat: Rudolf Grosser ist im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit verstorben.
Bayern trauert um Aufstiegshelden
Der FC Bayern trauert um einen Helden der ersten Stunde. Rudolf Grosser legte einst das Fundament für heutige Erfolge - und spielte ein Spiel, das heute unvorstellbar ist.
Als der FCB gegen sich selbst spielte: Die Kapitäne Rudolf Grosser und Franz Beckenbauer
© IMAGO/WEREK
Der FC Bayern trauert um einen Helden der ersten Stunde. Rudolf Grosser legte einst das Fundament für heutige Erfolge - und spielte ein Spiel, das heute unvorstellbar ist.
Der gebürtige Münchner gehörte zu der Mannschaft, die einst 1965 den Aufstieg in die Bundesliga feierte, an der Seite von Legenden wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier. Er gewann zweimal den DFB-Pokal und den Europacup der Pokalsieger.
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„Auf der Generation um Spieler wie Rudolf Grosser ist der FC Bayern unserer Zeit aufgebaut“, erklärte Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer in einem Statement: „Der Aufstieg war die Basis für alles, und da sich die ersten Erfolge so rasant einstellten, etablierte sich der Club schnell auf höchstem Niveau.“
Grosser spielte mit Bayern gegen Bayern
Man werde das Andenken an Persönlichkeiten wie Grosser immer in Ehren halten: „Wir sind in Trauer an der Seite seiner Angehörigen.“ Er hinterlässt seine Frau, zwei Söhne und seine Enkelkinder.
Grosser war nicht nur Aufstiegsheld der Münchner. Er stand auch als Kapitän in einem ganz besonderen Pokalspiel auf dem Platz: Als der FC Bayern gegen den FC Bayern spielte.
Was heute unvorstellbar ist, passierte damals wirklich: In der Saison 1976/77 standen sich Bayerns Profis und die eigenen Amateure im Achtelfinale gegenüber. Im Duell mit „Kaiser“ Beckenbauer - die beiden Spielführer trugen jeweils die Nummer fünf - unterlag Grosser mit der zweiten Mannschaft 3:5.