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FC Bayern: Die Seuchensaison des Hiroki Ito

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FC Bayern: Die Seuchensaison des Hiroki Ito

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Der große Pechvogel des FC Bayern

Im Sommer wechselte Hiroki Ito etwas überraschend aus Stuttgart zum FC Bayern. Doch bisher läuft es für den Japaner miserabel - und daran wird sich vorerst auch nichts ändern.
Vincent Kompany hat auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Hoffenheim über die Verletzten-Situation im Klub gesprochen.
Im Sommer wechselte Hiroki Ito etwas überraschend aus Stuttgart zum FC Bayern. Doch bisher läuft es für den Japaner miserabel - und daran wird sich vorerst auch nichts ändern.

Den Jahreswechsel für einen Neuanfang nutzen und mit dem Alten bewusst abschließen? Ein Weg, den viele Menschen - sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sports - gehen, um mit besonderer Energie und Dynamik in ein neues Kapitel zu starten.

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Sicher auch Gedanken, die Hiroki Ito in den vergangenen Wochen durch den Kopf gegangen sind.

Jedenfalls erlebte der Japaner beim FC Bayern ein erstes Halbjahr zum Vergessen. Wegen eines Mittelfußbruchs, den sich der 25-Jährige im Testspiel gegen Düren im Juli zugezogen hatte, konnte Ito nach wie vor kein Pflichtspiel für den deutschen Rekordmeister bestreiten.

Kompany verkündet den nächsten Schock

Doch statt des Endes der Leidenszeit verkündete Trainer Vincent Kompany am Dienstag den nächsten Schock.

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Ito muss sich noch deutlich länger gedulden, bis er wieder auf den Platz zurückkehren kann. Es werde weitere „sechs bis acht Wochen“ dauern, sagte Kompany. Ursprünglich war das Comeback des Verteidigers bereits für Ende Oktober geplant.

Anfang November musste er sich jedoch erneut einer Operation unterziehen. Für den Neuzugang scheint die Spielzeit 2024/25 damit endgültig zur Seuchensaison zu werden.

Zur Erinnerung: Rund 23 Millionen Euro haben die Münchner im Sommer für Ito an den VfB Stuttgart überwiesen - was wie eine gute Investition wirkte, und eine solche natürlich auch noch werden kann.

Ito absolvierte ein starkes Vorjahr

Denn wozu der Pechvogel fähig ist, hat er in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für die Schwaben absolvierte er 26 Bundesligaspiele und gehörte zu den tragenden Säulen der Mannschaft, die sensationell Vizemeister wurde.

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An der Säbener Straße wurde Ito vor allem als linker Innenverteidiger eingeplant, der aber auch als Linksverteidiger agieren kann. Der Hintergrund: Die Bayern hatten im Vorjahr immer wieder Probleme in der Abwehrzentrale - Minjae Kim und Dayot Upamecano hinterließen dort nicht den besten Eindruck.

Zudem war und ist die Zukunft von Alphonso Davies auf der linken Seite kurz vor Vertragsende ungewiss. Ito hätte also auf gleich zwei Positionen Abhilfe schaffen sollen.

Dazu kam es allerdings bislang nicht. Unmittelbar nach seinem Mittelfußbruch im Juli wurde Ito zum ersten Mal operiert. Anfang Oktober kehrte er zwar ins Training zurück, doch Ende des Monats sprach Sportdirektor Christoph Freund plötzlich von einem „kleinen Rückschlag“, den sein neuer Schützling auf dem Weg zum Comeback erlitten habe.

Auf kurze Besserung folgte dann der nächste Dämpfer: Wieder eine Operation am Fuß, wieder mehr Zeit in der Reha.

Bayern auch ohne Ito defensiv stabiler

Danach war Ito kaum noch auf dem Trainingsgelände der Bayern zu sehen. Die Bild berichtete Ende Dezember, ihn erstmals seit sechs Wochen wieder gesichtet zu haben. Er habe mit der Physio-Abteilung der Münchner fleißig an seinem Comeback gearbeitet.

Dass daraus in den kommenden Wochen nun doch nichts wird, ist für ihn selbst bitter - und lässt sein erstes Pflichtspiel im FCB-Trikot weiter in die Ferne rücken.

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Immerhin: Kompany und sein Trainerteam können Ito alle Zeit geben, seine Verletzung vollständig auszukurieren. Im Vergleich zur schwachen Vorsaison haben sich die Münchner auch ohne ihn gerade in der Defensive deutlich stabilisiert.

Nur 13 Gegentore kassierte das Team in der Liga. Klarer Bestwert und ein Grund, warum die Bayern an der Tabellenspitze stehen. Heißt aber auch: Wenn Ito endlich wieder fit wird, steht er vor der nächsten großen Herausforderung: Er muss sich in ein funktionierendes Team spielen.

Die Aufgabe wird einem Neuanfang gleichkommen.