Die Zeit von Nils Petersen beim FC Bayern war kurz. Nur in der Saison 2011/2012 lief der Stürmer für den deutschen Rekordmeister in der Bundesliga auf. Nach 15 Partien für die Münchner und vier Treffern zog Petersen nach zwölf Monaten weiter zu Werder Bremen.
Petersens ehrliches Fazit zu Bayern-Zeit
Nun blickt Petersen im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zurück auf seine Bayern-Zeit, in der er nie über die Rolle als Edeljoker hinauskam.
„Im Nachhinein sage ich, es sollte genau so sein. Mario Gomez war Stürmer Nummer eins. Meine Rolle war klar und ich habe ihm keinen Druck gemacht. Das hätte ich auch qualitativ nicht geschafft”, erklärte der Ex-Profi.
Aber wenn Gomez „mal verletzt oder krank war oder mal in Watte gepackt wurde, dann war ich halt da.“
Petersen selbstkritisch über Bayern-Zeit
Kurios: Petersen hatte vor seiner Bayern-Zeit noch keine Erfahrung in der Bundesliga gesammelt und kam von Energie Cottbus aus der 2. Liga. Deshalb war er mit seiner Rolle auch mehr als zufrieden.
„Das war für ein Jahr super. Ich durfte Champions League spielen und viel auf dem Niveau lernen. Nach einem Jahr bin ich weg und habe mich dann tabellarisch da wiedergefunden, wo ich auch hingehört habe“, so der Ex-Profi.
Durchaus selbstkritisch fügte der 36-Jährige an, dass er auch nicht in Topform war. „Bei besten Unternehmen musst du auch die besten Zahlen präsentieren. Wenn man das nicht schafft, spielt halt immer der Gomez. Das war okay. Ich kannte meine Rolle trotzdem.“
Später wurde er beim SC Freiburg zur Legende und beendete dort 2024 seine Karriere.