Bundesliga>

Uli Hoeneß wird 73: Sein erster Coup sorgte einst für Ärger

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hoeneß' erster Coup sorgte für Ärger

Uli Hoeneß feiert am 5. Januar seinen 73. Geburtstag. SPORT1 erinnert an zwei besondere Ereignisse.
Dieter Hoeneß (li.) und sein Bruder Uli Hoeneß im Jahr 1980
Dieter Hoeneß (li.) und sein Bruder Uli Hoeneß im Jahr 1980
© IMAGO/Kicker/Liedel
Uli Hoeneß feiert am 5. Januar seinen 73. Geburtstag. SPORT1 erinnert an zwei besondere Ereignisse.

Uli Hoeneß hat mit dem FC Bayern zahlreiche Erfolge als Spieler, Manager und Präsident bejubelt. Auch am 5. Januar hat der Ehrenpräsident der Münchner Grund zum Feiern: Hoeneß wird 73 Jahre alt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Anlässlich seines Geburtstags blickt SPORT1 auf zwei besondere Momente zurück – als Profi und als Bayern-Macher.

Ein ganz besonderer Triumph gelang Hoeneß 1974 im Europapokal der Landesmeister, dem Vorgänger-Wettbewerb der Champions League. „Das war mein glücklichster Moment als Spieler des FC Bayern“, wird Hoeneß auf der Bayern-Website zitiert.

Anzeige | Das Testspiel des FC Bayern gegen RB Salzburg am 6. Januar LIVE und EXKLUSIV bei FCB TV+

{ "placeholderType": "MREC" }

Dabei wäre es fast nicht dazu gekommen.

Zu Hoeneß‘ glücklichstem Moment wäre es fast nicht gekommen

Denn das erste Duell mit Atlético Madrid endete am 15. Mai 1:1 – Hans-Georg „Katsche“ Schwarzenbeck rettete den FC Bayern mit einem Gewaltschuss in letzter Minute der Verlängerung in das Wiederholungsspiel, das zwei Tage später stattfand.

„Ohne sein unglaubliches Tor wären wir ja gar nicht zum Sieg gekommen“, sagte Hoeneß im Mai 2024 im BR24Sport-Interview.

Im erneuten Aufeinandertreffen ließen die Münchner, damals trainiert von Udo Lattek, ihrem Gegner beim 4:0 keine Chance. Hoeneß und Gerd Müller trafen jeweils doppelt, für den deutschen Rekordmeister war es der erste Triumph im Landesmeistercup.

„Die Tore waren ein Traum“

„Die zwei Tore von mir und auch die von Gerd waren ein Traum - alle vier“, betonte Hoeneß.

{ "placeholderType": "MREC" }

Fünf Jahre später war Hoeneß, der mit nur 27 Jahren aufgrund einer langwierigen Knieverletzung seine Spielerkarriere früh beenden musste, schon als Manager aktiv – und tätigte direkt einen „der wohl bedeutsamsten Transfers“, wie es der Klub schreibt.

Denn im Sommer 1979 lotste Hoeneß niemand Geringeren als seinen Bruder Dieter nach München. Der Stürmer lief damals für den VfB Stuttgart auf.

Im Hamburger Abendblatt war gar von einem „Fußball-Krieg“ zwischen Stuttgart und München die Rede, weil Hoeneß offenbar schon vor seinem eigentlichen Amtsantritt die Versuche unternahm, unter anderem seinen Bruder an die Isar zu locken.

Uli holte Bruder Dieter zum FCB

„Der Uli durfte wohl in München nur Manager werden, weil er den Dieter miteinbrachte“, wurde der damalige VfB-Trainer Jürgen Sundermann im Abendblatt zitiert.

Der Bruder-Transfer also als der erste umstrittene Hoeneß-Coup?

„Im Grunde ist es schon richtig. Mir hat der frühere Präsident Wilhelm Neudecker zumindest mal Jahre später auf einem Geburtstag erzählt, dass er Uli damals beauftragt hatte, mich zu Bayern zu holen, als er noch gar nicht offiziell als Manager tätig gewesen ist“, erzählte Dieter Hoeneß im Januar 2023 in einem Interview auf der Bayern-Website.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich bin glücklich, dass das alles geklappt hat – und dass Uli für den FC Bayern zu einem maßgeblichen Mann wurde.“