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Eberl kontert Kahn: "Von Ultimaten halte ich relativ wenig"

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Eberl kontert Kahn: "Von Ultimaten halte ich relativ wenig"

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Eberl weist Kahn in die Schranken

In der Debatte um Joshua Kimmichs Vertragsverlängerung bezieht Bayern-Sportvorstand Max Eberl klar Position und erteilt Ex-Boss Oliver Kahn eine Absage.
Der FC Bayern lässt gegen die TSG Hoffenheim von Anfang an keine Zweifel an einem Heimsieg aufkommen. Harry Kane setzt eine erstaunliche Serie fort - und Leroy Sané kontert seine Kritiker.
In der Debatte um Joshua Kimmichs Vertragsverlängerung bezieht Bayern-Sportvorstand Max Eberl klar Position und erteilt Ex-Boss Oliver Kahn eine Absage.

Max Eberl ließ nach dem 5:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim keinen Zweifel an seiner Haltung aufkommen. Der Sportvorstand des FC Bayern München wies die Forderung von Ex-Vorstandschef Oliver Kahn nach einem Ultimatum für Joshua Kimmich in den Vertragsverhandlungen entschieden zurück.

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„Von Ultimaten halte ich relativ wenig. Das ist für mich auch kein Zeichen von Stärke“, betonte Eberl in der Mixed Zone. Der 51-Jährige kritisierte zudem Kahns Ferndiagnose: „Es ist natürlich immer schwierig, von außen solche Themen zu beurteilen, weil er (Kahn; Anm. d. Red.) bei unseren Gesprächen nicht dabei ist.“

Die Gespräche mit dem Mittelfeldspieler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, verliefen laut Eberl in einer konstruktiven Atmosphäre. Er zeigte sogar Verständnis für Kimmichs Fragen nach der sportlichen Perspektive.

„Wenn Joshua Kimmich bei uns am Tisch sitzen und nicht fragen würde, wie es mit uns weitergeht, was die Planungen sind, dann möchtest du den Spieler auch nicht haben“, erklärte er. Ein Spieler, der sich mit dem Verein identifiziere, sei genau das, was der FC Bayern suche.

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Der ehemalige CEO Kahn hatte kürzlich in der Sport Bild gefordert: „Wenn Kimmich zeitnah keine Entscheidung trifft, muss der Klub irgendwann auch bereit sein, Stärke zu zeigen und eine zeitliche Frist setzen.“

Eberl: „Wir haben unseren Kader“

Bei anderen Personalien bezog Eberl ebenfalls deutlich Stellung. Zu Spekulationen um einen möglichen Transfer von Christopher Nkunku und Mathy Tel sagte er: „Wir haben unseren Kader, wir sind mit unserem Kader super zufrieden.“

Bei Leroy Sané, der gegen Hoffenheim überzeugte und zwei Tore schoss, sah der Sportvorstand keine Probleme bezüglich einer Vertragsverlängerung.

Zukunftsvision mit jungen Talenten

Eberl unterstrich die Bedeutung der Nachwuchsförderung für den Rekordmeister. „Bei Bayern haben junge Spieler immer wieder mal eine Rolle gespielt“, erinnerte Eberl und verwies auf erfolgreiche Beispiele wie Alphonso Davies oder Jamal Musiala.

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Trotz der guten finanziellen Ausgangslage müsse der Verein strategisch planen. „Wir haben sehr gute finanzielle Möglichkeiten bei Bayern, aber nicht endlos wie andere Vereine“, gab er zu bedenken. Die Integration junger Talente sei daher ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Klubs.