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Deshalb setzen die BVB-Bosse weiter auf Sahin

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Deshalb setzen die BVB-Bosse weiter auf Sahin

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Wie sicher ist Sahins Job wirklich?

Die Diskussionen um die Zukunft von Trainer Nuri Sahin kochen nach der peinlichen Niederlage in Kiel hoch. Schon gegen Frankfurt muss es besser werden. Doch selbst wenn nicht: Der Plan der Bosse ist klar.
"Die Wahrheit ist ...": BVB-Trainer Nuri Sahin spricht nach der Blamage in Kiel Tacheles. Nur liegt das Problem in Dortmund nicht viel tiefer?
Die Diskussionen um die Zukunft von Trainer Nuri Sahin kochen nach der peinlichen Niederlage in Kiel hoch. Schon gegen Frankfurt muss es besser werden. Doch selbst wenn nicht: Der Plan der Bosse ist klar.

„Beschämend“, „unwürdig“ und „peinlich“ waren nur ein paar Worte, die die Dortmunder nach der 2:4-Pleite gegen Kiel für ihre eigene Leistung im hohen Norden in den Mund nahmen. Nuri Sahin wirkte nach der Partie völlig konsterniert.

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Und dennoch genießt er weiterhin die volle Rückendeckung der BVB-Bosse. „Noch“ würden viele Fans wohl entgegnen. Doch nach SPORT1-Informationen bleibt Sahin auch bei einer weiteren Niederlage in Frankfurt Trainer bei Schwarzgelb.

BVB hält an Sahin fest, Spieler in der Pflicht

Vielmehr nehmen die Verantwortlichen die Spieler in die Pflicht. Auftritte, gerade von Führungsspielern wie Julian Brandt, Marcel Sabitzer oder Serhou Guirassy, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Sonst könnten auch die von Sahin angekündigten „Konsequenzen“ Folgen für sie haben.

Spielerisch war die Leistung gegen Kiel katastrophal. Aus einer Menge Ballbesitz (75 Prozent) kreierten die Dortmunder kaum Gefahr gegen den Tabellenvorletzten (vier Torschüsse). Doch vor allem mangelnder Einsatz und fehlende Leidenschaft brachte die Bosse zur Weißglut.

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Auch deshalb wurden direkt nach dem Spiel viele Gespräche geführt. Ebenso wie am Tag danach in Frankfurt, wo der BVB direkt nach der Pleite hinflog, um sich auf die anstehende Partie am Freitag vorzubereiten.

BVB will mit Fingerspitzengefühl zurück in die Spur

Die Gespräche haben es in sich. Trotzdem soll nicht ausschließlich draufgehauen werden - im Gegenteil. Aufbau-Arbeit und Mut zusprechen stehen im Fokus. Denn die Unsicherheit und das abhandengekommene Selbstvertrauen sind bei den Spielern schon jetzt enorm. Fingerspitzengefühl ist gefragt.

Die richtige Mischung aus knallharter Kritik und konstruktiven Ratschlägen ist eine schwierige Gratwanderung. Doch genau diesen Spagat müssen die Verantwortlichen, allen voran Sahin, jetzt hinbekommen.

Die Dortmunder setzen voll auf eine deutliche Leistungssteigerung und auf eine vollständige Genesung der Spieler. Zuletzt standen zu häufig Akteure auf dem Platz, die unter normalen personellen Umständen niemals den Weg in den Kader geschafft hätten.

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BVB vor Endspiel um das Minimalziel

Die Aufgaben werden dabei nicht leichter. Und dennoch: Mindestens ein Punkt soll es am Freitag in der Ferne, wo sich der BVB erfahrungsgemäß schwertut (fünf Punkte aus acht Spielen), gegen starke Frankfurter (Tabellendritter) geben.

Der Blick auf die Tabelle zeigt: Dieses Duell ist ein vorweggenommenes Endspiel um die Königsklasse. Verliert der BVB erneut, würde der Abstand zur SGE auf elf Zähler anwachsen. Es droht eine Saison zum Vergessen.

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Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich wäre ein Verpassen des internationalen Geschäfts, allen voran der Königsklasse, ein Desaster für den Klub.

Deshalb hält der BVB an Sahin fest

Dass die Bosse trotz alledem nicht vorschnell die Reißleine ziehen wollen, liegt auf der Hand. Eine Trennung von Sahin wäre ein Eingeständnis des gesamten Vereins, dass der eingeschlagene Weg der Dortmunder schon jetzt gescheitert ist.

Und dann müsste sich die Führungsriege um Sebastian Kehl, Lars Ricken und Co. noch mehr Fragen gefallen lassen. Die Klubbosse sind sich trotz der misslichen Lage einig: Ein Trainerwechsel allein würde die ganzen Probleme nicht in Luft auflösen.

Der Verein setzt im Interesse aller Verantwortlichen darauf, dass die Kehrtwende MIT Sahin gelingt.