BVB-Boss Lars Ricken hat trotz der 2:4-Pleite gegen Holstein Kiel eine Job-Garantie für Trainer Nuri Sahin ausgesprochen.
Sahin raus? BVB-Boss reagiert
Eine Diskussion um Sahin „brauchen wir gar nicht zu führen“, sagte Ricken bei Sky. Der Trainer stehe nicht zur Disposition.
BVB-Boss: „Peinlich und unwürdig“
Mit den Spielern ging der langjährige BVB-Profi derweil hart ins Gericht. „Die erste Halbzeit war unwürdig“, sagte der Sport-Geschäftsführer: „In solchen Spielen ist es peinlich, beschämend und unwürdig, wie wir die schwarz-gelben Farben repräsentieren.“
Sportdirektor Sebastian Kehl sah ebenfalls das Team in der Verantwortung: „Der Trainer hat die Mannschaft sowohl taktisch als auch emotional richtig eingestellt. Gucken Sie sich die drei Tore an, die wir kassieren. Das hat nichts mit emotionaler Ansprache eines Trainers zu tun.“
Rückendeckung erhielt Sahin auch aus der Mannschaft. „Es liegt nicht am Trainer, wir Spieler sind dafür verantwortlich“, erklärte Kapitän Emre Can. Sahin und Co. hätten immer einen Matchplan, aber „wir kriegen es nicht hin. Wir können so nicht Fußball spielen“, sagte er: „Das hat was mit Ehre zu tun. Bei allem Respekt vor Kiel.“
Sahin selbst wollte sich nicht aus der Verantwortung stehlen: „Da ich Trainer bin, trage ich die komplette Verantwortung. Die letzte Person, an die ich im Moment denke, bin ich selbst.“
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)