Schlechte Nachrichten für den FC Bayern: Torhüter Daniel Peretz hat sich im Training eine Nierenquetschung zugezogen und fällt deswegen vorerst aus. Das teilte der Rekordmeister am Mittwochabend mit.

Am Donnerstag sollen „weitere fachärztliche Untersuchungen“ erfolgen. Wie lange der Torhüter genau pausieren muss, steht demnach noch nicht fest. Die Bayern treffen am Samstag im ersten Bundesliga-Spiel des neuen Jahres auf Borussia Mönchengladbach (ab 18:30 Uhr im LIVETICKER).

Wie die Bild meldet, fuhren am Trainingsgelände der Bayern ein Notarztwagen und ein Krankenwagen für die Behandlung des Israelis vor, der kurze Zeit später mit Blaulicht und Sirene ins Krankenhaus gefahren wurde.

Was passiert mit Neuer?

Peretz‘ Verletzung vergrößert die Sorgen der Bayern im Tor. Denn noch ist unklar, ob Stammkeeper Manuel Neuer nach seinem Rippenbruch Anfang Dezember schon wieder spielen kann. Eine Rückkehr gegen Gladbach scheint aber möglich zu sein. „Es sieht positiv aus. Bei Manu ist der Heilungsprozess sehr positiv, wir wollten jetzt nur kein Risiko eingehen“, sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem Testspiel-Sieg in Salzburg, bei dem der Weltmeister von 2014 noch nicht wieder an Bord war.

Immerhin berichtete die Bild am Mittwoch, dass Neuer neben seinem Torwart-Programm auch wieder mit den Feldspielern trainiert und dabei einen fitten Eindruck gemacht habe. Nach SPORT1-Informationen ist die Frage, wer gegen Gladbach im Tor stehen wird, noch offen. Am Freitag wird Trainer Vincent Kompany wie gewohnt auf der Spieltags-PK Stellung nehmen.

Wer steht im Bayern-Tor?

Sollten jedoch sowohl Neuer als auch Peretz ausfallen, würde der FCB auf der Position zwischen den Pfosten in Personalnot geraten. Auch Routinier Sven Ulreich stand vor dem Jahreswechsel oft nicht zur Verfügung.

Bliebe nur der erst 18-jährige Max Schmitt, der in Salzburg rund 20 Minuten zum Einsatz kam und eigentlich den Kasten der Amateurmannschaft in der Regionalliga hütet.