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Bundesliga: Bittere BVB-Pleite nach Leverkusen-Blitzstart

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Bundesliga: Bittere BVB-Pleite nach Leverkusen-Blitzstart

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Bittere Pleite für BVB-Notelf

Borussia Dortmund unterliegt Bayer Leverkusen zum Bundesliga-Restart. Die ersatzgeschwächten Dortmunder werden in der Anfangsphase von einer furios aufspielenden Werkself überollt.
Sportdirektor Sebastian Kehl verlängert bei Borussia Dortmund bis 2027. Das BVB-Urgestein begründet seine Entscheidung.
Borussia Dortmund unterliegt Bayer Leverkusen zum Bundesliga-Restart. Die ersatzgeschwächten Dortmunder werden in der Anfangsphase von einer furios aufspielenden Werkself überollt.

Bittere Pleite zum Bundesliga-Restart: Das von Verletzungen gebeutelte Borussia Dortmund musste sich dem amtierenden Meister Bayer Leverkusen mit 2:3 (1:3) geschlagen geben und droht den Anschluss zur Spitzengruppe zu verlieren.

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Es ist auch das Ende einer langen Serie. Denn: Seit fast 21 Jahren haben die Schwarz-Gelben in der Bundesliga kein Freitag-Heimspiel mehr verloren. Die letzte Liga-Niederlage an einem Freitag datiert vom 30. Januar 2004. Damals gab es ein 0:1 ausgerechnet im Derby gegen den FC Schalke 04. Coach Nuri Sahin sagte bei Sat1: „Ich fand, dass wir das Spiel gemacht haben. Wir kassieren von vier Chancen dann drei Tore. Total unnötig. Ich habe ein Leverkusen gesehen, was heute definitiv schlagbar war.“

Leverkusens Trainer Xabi Alonso, der im ersten Durchgang überraschend auf Superstar Florian Wirtz verzichtete, sah einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Besonders in der Anfangsphase spielte die Werkself groß auf und stellte die Not-Abwehr der Dortmunder immer wieder vor enorme Probleme.

„Die drei Gegentore waren auf dem Niveau viel zu einfach“, kritisierte Sahin am DAZN-Mikro, „auch für diese Konstellation viel zu einfach, in der wir wahrscheinlich nie wieder so spielen.“

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Tella schockt den BVB

Leverkusen war nach gerade einmal 25 Sekunden durch Nathan Tella in Führung gegangen. Wenig später erhöhte Patrik Schick auf 2:0 (8.), ehe Jamie Gittens den 1:2-Anschlusstreffer erzielte (12.). Die effizienten Leverkusener reagierten prompt und Schick stellte die Zwei-Tore-Führung wieder her (19.).

„Das war heute eine riesige Qualität von Leverkusen, die Tore zu machen“, zeigte sich BVB-Kapitän Julian Brandt von den Gegnern beeindruckt, räumte allerdings auch Fehler ein: „Wir hatten aber auch unsere Aktien drin und es nicht gut verteidigt haben.“

In der Schlussphase bekam der BVB nach VAR-Check einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen. Der eingewechselte Julien Duranville war im gegnerischen Sechzehner zu Boden gegangen. Serhou Guirassy behielt die Nerven und verkürzte auf 2:3 (79.). Dortmund drängte danach noch einmal, verpasste aber den Ausgleich.

Schick nicht zu stoppen

Schick erzielte mit seinem Doppelpack seine Bundesliga-Tore 63 und 64. Der 28-Jährige ist damit der erfolgreichste tschechische Stürmer der Bundesliga-Geschichte - vor dem ehemaligen Dortmunder Jan Koller mit 61 Bundesliga-Treffern.

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Erstmals seit März 2000 beim 9:1 in Ulm traf Bayer 04 Leverkusen innerhalb der ersten 19 Minuten eines Bundesliga-Auswärtsspiels wieder drei mal. Vier Tore innerhalb der ersten 19 Minuten eines Bundesliga-Spiels mit Leverkusener Beteiligung stellen ein Novum dar.

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BVB gedenkt an Teddy de Beer

Nach einer höchst emotionalen Gedenkminute für das BVB-Idol Teddy de Beer, in der Stadionsprecher Norbert Dickel weinte, hatten die Fans noch nicht wieder Platz genommen, als das 0:1 fiel. Tella ließ Torhüter Gregor Kobel mit einem Halbvolley aus 16 Metern keine Chance. Yan Couto hatte den Ball auf der rechten Abwehrseite nicht wuchtig genug weggeschlagen.

Die Hoffnung auf defensive Stabilität hielt auch danach nur sieben Minuten. Dann schickte Edmond Tapsoba links Piero Hincapie steil, in der Mitte grätschte Schick dessen Flanke ins Tor. In einer wüsten Anfangsphase löste Gittens den BVB aus dem Schock - doch sieben Minuten später war die Abwehr in Person von Almugera Kabar und Ryerson wieder nur staunende Begleitung bei Schicks zweitem Treffer.

Die Zuschauer sahen ein Spektakel - und der BVB sah auch weiterhin keine andere Chance als den gnadenlosen Angriff. Es entstanden bis zur Pause tatsächlich mehrere gute Gelegenheiten (Guirassy, Karim Adeyemi), andererseits drohte nach Ballverlust stets der nächste Nackenschlag.

Die zweite Hälfte wurde deutlich ruhiger. Leverkusen überließ dem BVB nun zumeist den Ball und lauerte auf den Knockout, den Schick allerdings frei vor Kobel verpasste (61.). Ab der 63. Minute durfte dann auch Wirtz mitspielen: Bayer verwaltete.

Die Partie plätscherte eigentlich dem Ende entgegen, da erwischte Edmond Tapsoba Julien Duranville im Strafraum mit der Hand im Gesicht. Nach Studium der Videobilder entschied Schiedsrichter Tobias Stieler auf Elfmeter. Guirassy verwandelte überlegt. Die Zuschauer hielt es nun nicht mehr auf den Sitzen. Trotz einer engagierten Schlussoffensive musste sich der BVB letzten Endes geschlagen geben.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)