Der nächste Abgang steht fest: Der FC Bayern München hat sich dazu entschieden, Offensiv-Juwel Nestory Irankunda bis zum Saisonende abzugeben. Wie der deutsche Rekordmeister am Samstag bekanntgab, wechselt der Australier in die Schweiz zu Erstligist Grasshopper Club Zürich.
Bayern verkündet nächsten Abgang
„Nestory hat sich nach seinem Wechsel von Australien nach Europa sehr gut integriert und bei unseren Amateuren immer wieder sein großes Talent gezeigt. Wir sind überzeugt, dass er in Zürich in der höchsten Schweizer Spielklasse die nächsten sportlichen Schritte machen wird. Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten“, wird Jochen Sauer, Direktor Campus und Nachwuchsentwicklung, auf der Vereinsseite zitiert.
Irankunda trifft in Zürich auf den seit November amtierenden Coach Tomas Oral und dessen Assistent Michael Henke - den langjährigen Co-Trainer Ottmar Hitzfelds -, die mit dem Tabellen-Elften gegen den Abstieg kämpfen.
Auch Krätzig verliehen
Irankunda ist binnen wenigen Tagen der nächste Nachwuchsspieler, der vom FC Bayern verliehen wird. Gestern gaben die Münchner die Leihe von Frans Krätzig zum 1. FC Heidenheim bekannt, nachdem dessen Leihgeschäft mit dem VfB Stuttgart am Donnerstag abgebrochen wurde.
Der australische Offensivspieler war im vergangenen Sommer von Adelaide United zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Der 18-Jährige kam in der aktuellen Saison 15-mal für die Amateure des FC Bayern in der Regionalliga Bayern zum Einsatz. Bei den Profis stand er zwei Mal im Kader.
„Das ist eine großartige Chance für mich, um meine Entwicklung in der höchsten Schweizer Liga voranzutreiben. Ich freue mich sehr bei GC Zürich zu sein“, wird Irankunda auf der Seite der Schweizer zitiert.
Irankunda forderte öffentlich einen Transfer
Zuletzt hatte sich der 18-Jährige öffentlich für einen Transfer ausgesprochen. „Man will spielen. Man will in der ersten Liga bei einem guten Klub spielen. Ich habe mit den Bossen und den Trainern gesprochen und gesagt, es wäre besser für mich, verliehen zu werden“, sagte er beim Besuch eines Spiels seines Ex-Klubs im Interview bei Paramount+.
Dabei hoffte der Teenager auf eine schnelle Lösung und machte Druck: „Ich kann nicht jede Woche nur U23 spielen. Ich hoffe, es klappt im Januar.“ Der FC Bayern erfüllte ihm seinen Wunsch.