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Bayern-Fans flehen: "Jamal, bitte lass den Blödsinn!"

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Bayern-Fans flehen: "Jamal, bitte lass den Blödsinn!"

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Fans flehen: „Lass den Blödsinn!“

Der Vertragspoker um Jamal Musiala spitzt sich zu. Die angeblich von der Spieler-Seite geforderte Ausstiegsklausel sorgte zuletzt für Wirbel. Was halten eingefleischte Bayern-Fans davon? SPORT1 hat sich umgehört.
Medienberichten zufolge pokert Bayern-Star Jamal Musiala um eine Ausstiegsklausel beim Rekordmeister. Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte sich im STAHLWERK Doppelpass diesbezüglich defensiv geäußert.
Der Vertragspoker um Jamal Musiala spitzt sich zu. Die angeblich von der Spieler-Seite geforderte Ausstiegsklausel sorgte zuletzt für Wirbel. Was halten eingefleischte Bayern-Fans davon? SPORT1 hat sich umgehört.

Er soll das Gesicht des FC Bayern werden und es scheint sich immer mehr abzuzeichnen, dass Jamal Musiala tatsächlich einen neuen, langfristigen Vertrag beim deutschen Rekordmeister unterschreibt.

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Doch einen Knackpunkt gibt es noch: Musiala, beziehungsweise seine Berater-Agentur, soll sich eine Ausstiegsklausel in seinem neuen Arbeitspapier wünschen. Es wäre ein Novum in der traditionsreichen Geschichte des FCB, nie zuvor hat der Klub einem Spieler eine solche Klausel gewährt.

Ein Thema, das auch die bayerische Fan-Seele bewegt. „Natürlich liebe ich Jamal Musiala und schaue ihm gerne dabei zu, wie er Fußball spielt. Ein klasse Spieler! Aber eine Ausstiegsklausel darf es nicht geben - no way, keine Chance“, stellt Manuel Hillwig vom Bayern-Fanclub „Stern des Südens Lippe“ bei SPORT1 unmissverständlich klar.

Klausel für Musiala? „Das können die Bosse nicht machen“

Und er richtete deutliche Worte an die Führungsetage des Rekordmeisters: „Das können die Bosse nicht machen. Der Verein würde sein Gesicht verlieren, und ich bin absolut dagegen.“

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Die Sport Bild hatte zuletzt berichtet, dass die Spieler-Seite eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro fordere.

Die Bayern-Bosse um Sportvorstand Max Eberl und -direktor Christoph Freund sind seit Wochen um eine Verlängerung des aktuell bis 2026 laufenden Vertrags bemüht. Eberl hatte dabei mehrfach betont, dass Musiala in Zukunft das Gesicht der Bayern werden soll.

„Musiala sollte das nicht überreizen“

Bayern-Fan Hillwig nahm in dem zähen Poker derweil auch den 21-Jährigen selbst in die Pflicht. „Musiala sollte das nicht überreizen. Man würde damit die eigenen Werte über Bord werfen - das darf einfach nicht passieren.“

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Für Hillwig ist klar: Der Klub sollte die Zügel in der Hand behalten. „Wenn sich Musiala nicht darauf einlässt, ist es halt so. Als Verein muss man in so einer Sache konsequent bleiben. Jamal, du bekommst einen fetten Vertrag - bitte lass den Blödsinn mit der Ausstiegsklausel!“

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Auch diplomatischere Töne aus dem Bayern-Fanlager

Hans Gehrlein, Präsident des bekannten Fanclubs „Die 13 Höslwanger“ sieht die Causa Musiala diplomatischer. Er würde es begrüßen, wenn Musiala einen neuen Vertrag bei den Bayern unterschreiben würde, meinte Gehrlein bei SPORT1.

„Wegen der Ausstiegsklausel mache ich mir keine Gedanken“, ergänzte Gehrlein. „Wenn ein Spieler unbedingt wechseln will, dann darf er auch entsprechend etwas kosten. Hauptsache ist, dass wir jetzt erst einmal verlängern.“

„Musiala soll auf sein Herz hören“

Auch Michael Buttlinger von den „Bayernfreaks Hohentengen“ hofft auf eine Unterschrift Musialas bei den Münchnern - allerdings ohne Klausel. „Ich halte von einer Ausstiegsklausel sehr wenig. Musiala soll auf sein Herz hören und beim FC Bayern bleiben und seinen neuen Vertrag ohne Ausstiegsklausel erfüllen.“

Er geht davon aus, dass die Bosse Musiala „schon einen Megavertrag“ anbieten werden. „Wechselt er zu einem anderen Topklub, ist er einer von vielen. In München ist er der wahre Superstar und wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren der Fanliebling in ganz Deutschland sein und verkauft deutlich mehr Trikots als im Ausland“, sagte Buttlinger zu SPORT1.

Ausstiegsklausel? „Kann sogar Vorteile haben“

Georg Haas vom Podcast und Blog „Miasanrot“ steht einer Ausstiegsklausel offen gegenüber: „Grundsätzlich habe ich überhaupt keine Probleme mit einer Ausstiegsklausel und auch keine Angst vor einer Kettenreaktion.“

Er betont, dass eine Ausstiegsklausel ein ganz normaler Vertragsbestandteil sei, über den Profis genauso verhandeln wie normale Arbeitnehmer über Gehalt und Urlaub.

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Er geht sogar noch einen Schritt weiter: „Für die Bayern kann eine Ausstiegsklausel sogar Vorteile haben. Eine Ausstiegsklausel vereinfacht hier das Erzielen einer ordentlichen Ablöse.“ Wichtig sind die richtigen Konditionen.

„Die Ablöse soll sehr hoch sein. Und noch wichtiger: Die Frist sollte möglichst schon im Juni oder Mai auslaufen“, begründet Haas.