Das erste Jahr beim FC Barcelona hatte sich Dani Olmo ganz sicher anders vorgestellt, als er am 9. August seine Unterschrift auf die Vertragspapiere setzte und damit für 55 Millionen Euro von RB Leipzig zu seinem Jugendklub zurückkehrte.
Eberl äußert sich zu Olmo-Gerüchten
Doch in den vergangenen Wochen wurde es richtig turbulent für den 26-Jährigen. Die spanische LaLiga und auch der spanische Verband RFEF verweigerten die Registrierung des Europameisters für den Spielbetrieb endgültig, Olmos Zukunft scheint ungewisser denn je.
Barca wird nun vor Gericht ziehen, wie aus einem kurzen Statement des Vereins hervorging, und auch Trainer Hansi Flick glaubt weiter an die Wende, aber die Chancen scheinen eher gering.
Olmo und Bayern - passt das?
Besonders prekär ist die Situation für Barca, weil Olmo den Verein dank einer Klausel nun sogar ablösefrei verlassen darf - auch wenn er dies bisher abgelehnt hatte.
Etliche Vereine wurden in den vergangenen Wochen als mögliche Abnehmer genannt, darunter auch der FC Bayern, der Olmo bereits in der Vergangenheit hatte verpflichten wollen.
Erst am Freitag hatte der Berater des Spielers enthüllt, dass die Bayern schon 2020 ein Angebot für den Offensivstar abgegeben hatten. Doch ein Transfer kam damals nicht zustande, weil Leipzig schlichtweg schneller war.
Eberl nimmt Gerüchten Wind aus den Segeln
Wie Bayerns Sportvorstand Max Eberl nach dem 6:0-Testspielsieg in Salzburg klarstellte, wird es auch in diesem Winter zu keiner Olmo-Verpflichtung kommen. „Ich muss mich erst einmal in die spanischen Regularien einlesen, was das bedeutet. Da kenne ich mich zu wenig aus, aber tatsächlich ist das kein großer Blick von uns“, erklärte der 51-Jährige.
Olmo ist also kein Thema beim FC Bayern. Das liegt vor allem daran, dass die Bayern noch keine Sicherheit für den eigenen Kader haben. So laufen die Verträge von Joshua Kimmich, Alphonso Davies, Manuel Neuer, Leroy Sané und Thomas Müller allesamt im Sommer aus.
Und höchste Priorität haben ohnehin die Verhandlungen mit Jamal Musiala, auf dessen Unterschrift ganz München zu warten scheint.