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Wirtz-Verlängerung? Für Bayern ist das doppelt schlimm

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Wirtz-Verlängerung? Für Bayern ist das doppelt schlimm

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Wirtz-Verlängerung schwächt Bayern

Für den FC Bayern sind die Meldungen über die mutmaßliche Vertragsverlängerung von Florian Wirtz alles andere als gut - auch was die aktuelle Saison angeht. Die SPORT1-Kolumne von Tobias Holtkamp.
Florian Wirtz trifft auch beim FC Augsburg unnachahmlich. Nicht nur Leverkusens Granit Xhaka schwärmt, sondern auch der Gegner.
Für den FC Bayern sind die Meldungen über die mutmaßliche Vertragsverlängerung von Florian Wirtz alles andere als gut - auch was die aktuelle Saison angeht. Die SPORT1-Kolumne von Tobias Holtkamp.

Das Thema Florian Wirtz war in der Bundesliga zum Wochenstart omnipräsent. Dass Bayer Leverkusen den Vertrag mit seinem deutschen Superstar noch einmal verlängert, wie es der kicker berichtet, beeindruckt viele. Auch aus der Branche, Verantwortliche anderer Vereine.

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Und es herrscht Einigkeit, dass die Meldung über einen neuen Vertrag für Wirtz (mit Laufzeit bis 2028) grundsätzlich auch stimmt, nur der genaue Zeitplan, beispielsweise was die Verkündung betrifft, war von den Beteiligten noch nicht verabschiedet.

Viele, auch in angeblich gut informierten Kreisen, waren fest davon ausgegangen, dass Wirtz nach dieser Champions League-Saison, seiner ersten, den aktuellen Deutschen Meister verlassen würde.

Zu vieles deutete darauf hin, nicht zuletzt die bekannt gewordenen Gespräche seiner Familie mit Bayerns Klubpatron Uli Hoeneß. Hoeneß, das hat er deutlich gemacht, möchte Wirtz unbedingt in den Verein holen. Und die Bayern hatten sich, auch das war in den vergangenen Wochen durchgesickert, durchaus Chancen ausgerechnet.

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Wirtz-Bekenntnis stärkt Bayer schon jetzt

Nun wird die Sache wieder weitaus komplizierter. Denn für die Bayern ist eine Wirtz-Verlängerung in Leverkusen gleich doppelt schlimm.

Erstens, weil das Wirtz-Bekenntnis den Meister in der laufenden Saison noch stärker machen wird. Nicht wenige Experten hatten mit Problemen gerechnet, gerade in der Rückrunde, wenn das Wechselgerede Woche für Woche an den Top-Kicker herangetragen würde.

Wenn die Gerüchte, wohin Wirtz denn nun wechseln wird, langsam aber sicher zum Top-Thema würden und, wie ein Virus, die Mannschaft befallen könnte. Florian Wirtz ist, obwohl erst 21, ihr Herz im Spiel nach vorne.

Nicht nur die Bayern haben aber sowieso schon registriert, wie Leverkusen in den vergangenen Wochen, nach einigen Rhythmusstörungen im ersten Saisondrittel, wieder in die Spur gefunden hat. In der Formtabelle (11. bis 14. Spieltag) sind sie Erster, ohne jeden Kratzer, und haben fünf Punkte mehr geholt als die Bayern. Nach der Winterpause, davon muss man ausgehen, wird Bayer Leverkusen da sein.

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Grund Nummer zwei, der die Bayern beschäftigen wird, ist, dass Wirtz bei einem möglichen Transfer nicht nur noch teurer werden würde, sondern dass der Außergewöhnliche, den sie so gerne wollen, erst nach der WM 2026 zu ihnen wechseln würde. Und das ist, erst recht im schnelllebigen Profifußball, Lichtjahre entfernt.

Erstmal kein „Wirtziala“ beim FC Bayern

Selbst im Sommer 2026 hätte Florian Wirtz noch einen über zwei Jahre laufenden Vertrag. Bedeutet, dass Bayer Leverkusen in Verhandlungen über die Ablöse keinerlei Druck ausgesetzt wäre. Die „150 Millionen Euro“, die Klubchef Fernando Carro mal als Preisschild genannt hatte, sind nicht unrealistisch - zumal alle europäischen Top-Klubs schon jetzt Interesse zeigen.

In Leverkusen sehen sie neben den Bayern vor allem Real Madrid als Wirtz‘ Wechsel-Ziel. Und dass Ablösen für die großen Fußballstars kontinuierlich steigen, zeigt die Vergangenheit.

Florian Wirtz wird, wenn es annähernd so weiterläuft wie zuletzt, 2026 mehr erlösen denn in den vergangenen Jahren oder im kommenden Sommer. Die Preisentwicklungen laufen nur in eine Richtung, da oben sowieso. Leverkusen weiß das, Bayern auch.

Für Deutschlands Rekordmeister sind die Wirtz-Meldungen deswegen zunächst mal gar keine guten Nachrichten. Sie hatten sich da einiges versprochen, so wie gerade auch bei Jamal Musiala, ebenfalls 21, dessen Vertrag sie unbedingt verlängern wollen.

Auch wenn ab kommenden Montag erst einmal nicht gespielt wird, weil die Winterpause beginnt, die Bundesliga bleibt ziemlich spannend.

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Große Entscheidungen stehen an - und die führen, werden wir sehen, auch zu großen Enttäuschungen.

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