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Wie Wirtz die Bayern jetzt schon beeinflusst

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Wie Wirtz die Bayern jetzt schon beeinflusst

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Wirtz mischt Bayern auf

Florian Wirtz steht angeblich vor einer Vertragsverlängerung in Leverkusen. Für die Bayern bleibt er trotzdem Transferziel Nummer eins und könnte bereits jetzt einiges in München verändern.
Bayer 04 Leverkusen kann wohl auch in der nächsten Saison auf Florian Wirtz setzen. Der Nationalspieler ist offenbar kurz davor, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern. Wäre das der richtige Schritt für ihn?
Florian Wirtz steht angeblich vor einer Vertragsverlängerung in Leverkusen. Für die Bayern bleibt er trotzdem Transferziel Nummer eins und könnte bereits jetzt einiges in München verändern.

Eigentlich sind die Fronten klar: Bayern will Florian Wirtz holen. Bayer will ihn behalten. Wie schon in den Verhandlungen um Jonathan Tah gibt man in Leverkusen nicht auf, sondern kämpft um seine Leistungsträger.

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Während man in München eigentlich zuversichtlich ist, den Wunsch-Transfer von Klub-Patron Uli Hoeneß über die Bühne zu bringen, sorgte jüngst eine Meldung des kicker für mächtig Unruhe. Wirtz habe seinen Vertrag bei der Werkself bereits verlängert. Ein Dämpfer für die Bayern.

Doch was will Wirtz wirklich? Innerhalb kürzester Zeit reagierte sein aktueller Verein und stellte klar: „Bayer 04 pflegt seit Jahren schon ein sehr vertrauensvolles und enges Verhältnis zu Florian Wirtz und dessen Familie. Vertragsangelegenheiten werden dabei nach wie vor und ausschließlich zwischen der Bayer 04 Geschäftsführung und der Familie Wirtz besprochen. Sollte sich an der aktuellen vertraglichen Situation (bis 2027) etwas ändern, wird Bayer 04 dies selbstverständlich wie bisher und im Einvernehmen mit der Familie Wirtz transportieren.“

Wirtz‘ Vertragsinhalte unklar

Ein Dementi klingt anders - eine fixe Vollzugsmeldung allerdings auch. Die Bayern scheinen also doch nicht auf alle Ewigkeit auf den Nationalspieler verzichten zu müssen. Es ist noch Bewegung im Poker.

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„Es kommt auf die Vertragsinhalte an, falls Wirtz tatsächlich in Leverkusen bleiben sollte. Es ist eine reine Gehaltsanpassung? Gibt es eine Ausstiegsklausel? Auf die Details kommt es an“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Er erinnert an den Fall Waldemar Anton, der trotz eines frisch verlängerten Vertrags kurzfristig vom VfB Stuttgart zum BVB gewechselt ist. „Die Hoffnung ist für den FC Bayern noch nicht verloren“, meint Kumberger weiter.

Wirtz beeinflusst Bayerns Planungen

Egal wie sich Wirtz entscheiden wird: Fakt ist, dass der Youngster bereits jetzt die Kaderplanungen und Verhandlungen der Bayern-Bosse beeinflusst. Joshua Kimmich und Jamal Musiala, die sich derzeit beide in intensiven Verhandlungen mit Sportvorstand Max Eberl befinden, haben bereits durchblicken lassen, dass es ihnen nicht nur um eine angemessene Bezahlung, sondern vor allem um sportliche Perspektiven geht.

Der Champions-League-Titel ist das große Ziel. Eberls Problem: Erfolg lässt sich schwer planen, Trophäen lassen sich nicht versprechen.

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„Versprechen kann man gar nichts, aber wir können Vertrauen schaffen. Wir wollen den Spielern mit klarer Kommunikation zeigen, für was wir stehen. Wir können keine Titel versprechen, aber wir können die besten Umstände schaffen, um Titel zu gewinnen“, erklärte der Sportvorstand am Donnerstag auf Nachfrage von SPORT1.

Klar dürfte sein, dass bei einer Verpflichtung von Wirtz nicht nur Kimmich und Musiala bessere Chancen auf Titel wittern. Ein solcher Transfer hätte Signalwirkung.

Profitiert Sané bei Bayern?

Doch auch auf die Gespräche des FC Bayern mit Leroy Sané könnte das Wirtz-Theater Wirkung zeigen. Der 28-Jährige mag sogar profitieren. Sollte sich Wirtz gegen einen raschen Wechsel an die Isar entscheiden, würde sich Sanés Verhandlungsposition wieder deutlich verbessern. Er würde einen – wie Eberl es mehrmals ausdrückte – „internen Transfer“ darstellen. So sieht es auch der Kumberger.

„Ich bin ja immer ein Freund davon, dass man gute Leute, die man schon hat, eher nicht abgibt“, sagt der Chefreporter. Er kennt allerdings auch die Vorbehalte gegenüber Sané. Der Nationalspieler verfügt aktuell bei einigen Fans über keine echte Lobby. Das bekam sogar Eberl bei einem Fanclubbesuch zu hören.

„Sané ist nicht so schlecht, wie er teilweise gemacht wird“, erklärt Kumberger im Podcast und verweist auf einige Statistiken. In der Tat: Gerade im Vergleich zur teaminternen Konkurrenz aus Serge Gnabry und Kingsley Coman schneidet Sané regelmäßig besser ab. Gerade bei den Laufwerten, beim Kreieren von Chancen und in Sachen Balleroberungen liegt er im Jahr 2024 vor seinen Mitspielern.

Vieles hängt an Wirtz

„Wenn jetzt tatsächlich die Situation eintreten sollte, dass Wirtz nicht schon 2025 nach München kommt, ist Sané wieder ein absoluter Kandidat auf eine Vertragsverlängerung“, so der Insider.

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An der Säbener Straße stehen also spannende Wochen und Monate an. Und vieles hängt an Florian Wirtz - obwohl er gar nicht in München ist. Trotzdem wirbelt er schon jetzt einiges beim Rekordmeister durcheinander.