In seiner bisherigen Karriere ist Dayot Upamecano schon des Öfteren zwischen Genie und Wahnsinn gewandelt.
Upamecano führt Horror-Statistik an
Nachdem der Bayern-Verteidiger in letzter Zeit kein Bruder Leichtfuß mehr war, kehrte dieser bei „Upa“ am Samstagnachmittag zurück. Beim 4:2-Sieg des Rekordmeisters gegen den 1. FC Heidenheim war es Upamecanos Fehler, der die schwäbischen Gäste wieder ins Spiel brachte.
Der französische Nationalspieler hatte in der 50. Minute einem Rückpass auf Keeper Daniel Peretz nicht die nötige Schärfe verliehen, so dass Mathias Honsak dazwischenging und den Ball ins Tor schob - es war das zwischenzeitliche 1:1.
„Den Fehler kann man ihm zugestehen“
„Er hat einen Fehler gemacht, das weiß er selbst am besten“, sagte Sport-Chef Max Eberl. „Den Fehler kann man ihm zugestehen nach den Leistungen in den letzten Wochen. Wir sind eine Mannschaft, die - wenn jemand einen Fehler macht - diesen versucht auszumerzen. Das hat die Mannschaft getan, alles gut.“
Upamecanos Fehlerliste in der Bundesliga ist allerdings mittlerweile erschreckend lang. Insgesamt fünf schwere Fehler, die zu einem gegnerischen Treffer führten, hat der 26-Jährige laut dem Datendienstleister Opta schon begangen, seit er 2021/22 zum FC Bayern wechselte.
In der Bundesliga hat der Verteidiger damit die unerwünschte Spitzenposition in dieser Statistik übernommen. Kein anderer Spieler in der deutschen Eliteliga hat eine solche Häufung an folgenschweren Patzern zu verzeichnen.
Immerhin: Vor dem Wahnsinn gegen Heidenheim hatte Upamecano auch seinen genialen Moment, als er sein Team per Kopfball zum 1:0 in Führung brachte.