Entscheidung bei Leroy Sané: Der Bayern-Star entkommt nach seinem Ellbogenschlag im Klassiker gegen Borussia Dortmund (1:1) einer nachträglichen Strafe. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird kein Verfahren gegen den 28-Jährigen eröffnen. Das gab der DFB am Dienstag bekannt.
Sperre? Entscheidung bei Sané
„Nach Bewertung der Fernsehbilder und unter Berücksichtigung einer bei dem Dortmunder Spieler Pascal Groß eingeholten Stellungnahme sind hier die Voraussetzungen für ein krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner nicht mit der zu einer Verurteilung notwendigen Sicherheit erbracht“, sagte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses.
Sané hatte BVB-Profi Groß am vergangenen Samstag in der zweiten Hälfte mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen, was weder Schiedsrichter Sven Jablonski auf dem Platz noch Video-Assistent Benjamin Brand bemerkten. Groß hatte sich das Gesicht gehalten, aber nicht energisch protestiert.
Auf SPORT1-Nachfrage hatte sich Vincent Kompany am Montag zunächst verwundert gezeigt: „Ich habe es nicht gesehen, nicht einmal gehört und ich habe das Spiel fast zweimal geschaut.“
Kompany führte weiter aus: „Aber meistens, wenn die Frage nicht in den ersten fünf Minuten nach dem Spiel kommt, dann war es nicht so schlimm.“
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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)