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Seitenhieb gegen Hamann bei Bayern-PK: "Unser aller Lieblingsexperte"

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Seitenhieb gegen Hamann bei Bayern-PK: "Unser aller Lieblingsexperte"

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Bayern-Seitenhieb gegen Hamann

Als ein Reporter an FC-Bayern-Coach Vincent Kompany eine Frage zu Leroy Sané richtet, merkt der Pressechef des deutschen Rekordmeisters auf - denn es gibt eine Vorgeschichte mit Dietmar Hamann.
Vincent Kompany äußert sich zu der Vertragssituation um Leroy Sané.
Als ein Reporter an FC-Bayern-Coach Vincent Kompany eine Frage zu Leroy Sané richtet, merkt der Pressechef des deutschen Rekordmeisters auf - denn es gibt eine Vorgeschichte mit Dietmar Hamann.

Da musste sich Dieter Nickles doch sichtlich auf die Zunge beißen, nicht noch deutlicher zu werden: Der Pressesprecher des FC Bayern hat sich während des obligatorischen Medien-Talks vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel des deutschen Rekordmeisters gegen Mainz 05 (Sa., ab 15.30 Uhr im Liveticker) zu einer Einlassung gegenüber Klub-Kritiker Dietmar Hamann hinreißen lassen.

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Auf eine Reporter-Nachfrage an Trainer Vincent Kompany zu der seit Monaten ungeklärten Vertragssituation von Leroy Sané (“Über ihn wird viel diskutiert, unter anderem von... ich sag‘ den Namen nicht - unser aller Lieblingsexperte ...“) mischte sich Nickles ein und beschied dem Journalisten: „Gut so, gut so!“

Sané? „Warum sollte Bayern Vertrag verlängern?!“

Es war ein deutlichen Seitenhieb gegen den TV-Experten, mit dem Bayern zuletzt immer wieder im Clinch lag.

Unlängst hatte Hamann in seiner Funktion als Sky-Experte zu Sané erklärt: „Sein Stellenwert im Verein ist im Moment Nummer 13, 14, 15, 16. Er hat einen sehr guten Vertrag und es gibt überhaupt keinen Grund: Warum sollten die Bayern den Vertrag verlängern?!“

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Kompany wiederum wollte weder Hamann noch der sich daran anknüpfenden Reporter-Nachfrage allzu viel Raum geben: „Seit ich bei diesem Klub bin, habe ich mich auf meine Aufgabe konzentriert. Wir haben genug Leute in diesem Klub, die sich auf diese Dinge konzentrieren. Meine Aufgabe ist es, Spieler anhand ihrer Leistungen zu bewerten.“

Der Coach fügte an: „Wir hatten Diskussionen mit den Spielern. Wir können die nicht alle auf einmal führen. Aber erst sprechen wir mit den Spielern, dann mit den Agenten und zum Schluss mit der Öffentlichkeit. Was auch immer die Entscheidung sein wird, wir werden uns da nicht von außen beeinflussen lassen.“

Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, wonach der 28 Jahre alte Sané seinen auslaufenden Vertrag auch zu günstigeren Konditionen verlängern könnte. Doch selbst das wäre für Hamann keine Option. „Ich wäre da auch vorsichtig, wenn ich sage, ich mache das Grundgehalt um die Hälfte runter. Das ist ja immer noch ein Haufen Geld“, befand der Ex-Profi - und sprach sich vielmehr für einen bislang weitgehend Unbekannten aus: „Da stelle ich doch lieber einen Jungen hin. Der Irankunda kam aus Australien, der hat das in der zweiten Mannschaft gut gemacht. Lass den doch mal spielen.“

Auch Bobic winkt bei Sané ab

Sané sei nun seit fünf Jahren da, es habe „nicht gepasst. Warum soll es in den Jahren sechs bis acht passieren? Er hatte unter Tuchel (Bayerns Ex-Coach, Anm. d. Red.) vier, fünf gute Monate. Das ist wahrscheinlich vom Potenzial her der beste deutsche Spieler, aber er zeigt es einfach zu selten.“

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Neben Hamann hatte unlängst auch Fredi Bobic von einer Vertragsverlängerung mit dem deutschen Nationalspieler und Offensivmann abgeraten. „Sané wird das Trikot ab Sommer nicht mehr tragen. Weil man auch die fünf Jahre hernehmen muss, die er da war, und auch mal sehen muss, was unterm Strich ist. Und das war zu wenig“, meinte der frühere Profi. Es sei auch keineswegs so, „dass Leroy Sané geht und der FC Bayern bricht auseinander.“