Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) überprüft einen Ellbogenschlag von Bayern Münchens Nationalspieler Leroy Sane im Topspiel bei Borussia Dortmund (1:1) am vergangenen Samstag. Der Verband bestätigte dem SID am Dienstag eine entsprechende Information der Sport Bild.
Sané droht Sperre
Sane hatte BVB-Profi Pascal Groß in der zweiten Halbzeit mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen, was weder Schiedsrichter Sven Jablonski auf dem Platz noch Video-Assistent Benjamin Brand bemerkten. Groß hatte sich das Gesicht gehalten, aber nicht energisch protestiert. Sane droht somit nachträglich eine Sperre.
Kompany kannte Sané-Szene nicht
Auf SPORT1-Nachfrage hatte sich Vincent Kompany am Montag zunächst verwundert gezeigt: „Ich habe es nicht gesehen, nicht einmal gehört und ich habe das Spiel fast zweimal geschaut."
Kompany führte weiter aus: „Aber meistens, wenn die Frage nicht in den ersten fünf Minuten nach dem Spiel kommt, dann war es nicht so schlimm."
Bayern-Coach lächelt Sané-Aussetzer weg
Der Belgier verwies darauf, dass wenn es ein Aufreger-Thema gewesen wäre, die Frage nach der vermeintlichen Tätlichkeit schon früher gekommen wäre.
„Das war überhaupt kein Thema bis jetzt und ich habe auch kein Problem damit, wenn es keins wird", lachte der 38-Jährige.
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Mit Sport-Informations-Dienst