Derzeit fällt Manuel Neuer mit einem Rippenbruch aus. Zu Beginn des kommenden Jahres soll der Schlussmann aber wieder ins Training beim FC Bayern einsteigen - und seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern, wie Sportvorstand Max Eberl am Freitag angekündigt hatte.
Neuer? „Gibt mehrere Möglichkeiten“
Neuers Vorgänger Oliver Kahn hat dazu eine klare Meinung. „Natürlich muss sich der Verein Gedanken machen, was dann danach passiert. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel auf Nübel zu setzen in eineinhalb Jahren. Er muss sich jetzt zeigen und beweisen. Er hat jetzt die Zeit, wenn Neuer verlängert, sich anzubieten“, sagte der 55-Jährige im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Weniger Geld für Neuer?
Kahn ließ aber auch den Neuer-Ersatzmann Daniel Peretz nicht unerwähnt: „Man muss auch schauen, wie Peretz sich entwickelt. Was auch typisch ist in einer Phase, in der Bayern über ein Jahrzehnt einen solchen Torhüter gehabt hat, ist, dass so ein Übergang kommt, wo ein wenig mehr Fluktuation herrscht, bis wieder ein Torhüter seiner Qualität da ist.“
Dass Neuer durch die Verlängerung künftig weniger verdienen wird, glaubt Kahn indes nicht. Es könne zwar sein, meinte Kahn: „Ich glaube aber nicht, dass der FC Bayern das tun wird. Es gehört zur DNA, dass man nicht vergisst, was der Spieler in der Vergangenheit geleistet hat. Da kann man durchaus sagen, wir lassen den Vertrag so wie er ist und dann geht es noch ein Jahr weiter.“