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Nächster Rückschlag für den BVB - Schiedsrichter erklärt VAR-Wirbel

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Nächster Rückschlag für den BVB - Schiedsrichter erklärt VAR-Wirbel

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Schiedsrichter erklärt VAR-Wirbel

In Gladbach beendet der BVB zwar seine Horrorserie in fremden Stadien, doch zum Sieg reicht es wieder nicht. Vor allem ein VAR-Elfmeter sorgt für Wirbel.
Der BVB kassierte im Borussen-Duell gegen Gladbach nach VAR-Eingriff einen Handelfmeter und in der Folge Ausgleich. Nach dem Spiel erklärte Schiedsrichter Tobias Stieler die Entscheidung.
In Gladbach beendet der BVB zwar seine Horrorserie in fremden Stadien, doch zum Sieg reicht es wieder nicht. Vor allem ein VAR-Elfmeter sorgt für Wirbel.

Borussia Dortmund hat zwar seine schlimme Auswärtsserie (vier Pleiten in Serie) in der Bundesliga gestoppt, doch ein Sieg sprang auch in Mönchengladbach nicht heraus.

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Trotz Führung musste sich der BVB am Ende mit einem 1:1 begnügen und konnte froh sein, dass Schiedsrichter Tobias Stieler nicht mehr als einen Strafstoß gegen die Schwarzgelben aussprach - und doch war der Ärger nach dem Elfmeterpfiff bei den Schwarz-Gelben groß.

Stieler entscheidet nach VAR-Eingriff auf Elfmeter

In der 68. Minute hielt Pascal Groß im Strafraum Tim Kleindienst am Hals - doch Stieler ließ zunächst wieder weiterspielen. Nachdem er einen Hinweis aus dem Kölner Keller bekommen hatte, sah sich der Referee die Szene noch einmal am Bildschirm an und zeigte anschließend doch auf den Punkt.

Während Nico Schlotterbeck und Groß den Elfmeterpfiff nicht nachvollziehen konnten, befürwortete Lothar Matthäus die Entscheidung des Unparteiischen. Nach Abpfiff erklärt sich Stieler bei Sky: „Im Spiel schaue ich nur auf den Ball, da hatte ich aber einen Halte-Verdacht. Ich stand dann im Kontakt mit meinem Video-Assistenten, der die Szene ausführlich begutachtet hatte“, schilderte der 43-Jährige die Vorkommnisse.

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Darum zeigte Stieler auf den Punkt

Seine Entscheidung begründete er wie folgt: „Der Dortmunder Spieler war nur gegnerorientiert. Er schaut ja nicht nach dem Ball, sondern nur auf den Gegner. Es ist nicht auszuschließen, dass der Gladbacher Spieler an den Ball gekommen wäre. Dann ist es am Ende des Tages ein Video-Elfmeter.“

Eine gewisse Torgefahr müsse schon vorhanden sein, sonst wäre die Entscheidung gegebenenfalls anders ausgefallen. „Als Team haben wir letztlich alles richtig gemacht“, resümierte Stieler schlussendlich, auch wenn er selbst zunächst falsch entschieden habe.

Das Unentschieden war letzten Endes gerechtfertigt. In der ersten Hälfte entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem beide Teams zu fehlerhaft agierten. Glück hatte der BVB unter anderem in der 15. Minute, als Serhou Guirassy den Ball an die Hand bekam, Stieler aber weiterspielen ließ.

Gittens trifft traumhaft

Nach dem Seitenwechsel drückten beide Mannschaften aufs Gaspedal und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. In der 64. Minute war es dann soweit: Jamie Gittens vernaschte Joe Scally und Franck Honorat und hämmerte den Ball unter die Latte zur BVB-Führung.

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„Das war ein total falsches Abwehrverhalten von Honorat“, analysierte Sky-Experte Lothar Matthäus. „Die andere Seite muss er nicht zumachen, da ist Scally schon“.

Cvancara fliegt in der Nachspielzeit vom Platz

Es folgte besagte und heiß diskutierte Elfmeter-Szene (68.): Kevin Stöger ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte sein erstes Tor für die Borussia. Ein Lattenknaller von Gladbachs Robin Hack und mehrere Halbchancen des BVB änderten nichts mehr am 1:1-Endstand.

Gladbach beendete das Spiel in Unterzahl, nachdem sich der gerade erst eingewechselte Tomás Cvancara in der Nachspielzeit völlig unnötig Gelb-Rot abgeholt hatte.

Neben der verlorenen Punkte muss sich Dortmund auch Sorgen um Niklas Süle machen, der verletzt ausgewechselt werden musste.