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FC Bayern: Was hat Upamecano so verzaubert?

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FC Bayern: Was hat Upamecano so verzaubert?

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Das hat Upamecano verzaubert

Dayot Upamecano erlebt derzeit seine vielleicht beste Phase beim FC Bayern. Das hat seine Gründe, auch wenn immer noch für eklatante Fehler gut ist.
Trotz riesiger Dominanz muss der FC Bayern bis zum Schluss um den Heimsieg gegen Heidenheim zittern. Dass es zum Sieg reicht, liegt auch an Jamal Musiala und Leon Goretzka.
Dayot Upamecano erlebt derzeit seine vielleicht beste Phase beim FC Bayern. Das hat seine Gründe, auch wenn immer noch für eklatante Fehler gut ist.

Und plötzlich war er wieder da: Dayot Upamecano, der Risikofaktor. In der 50. Minute im Spiel der Bayern gegen Heidenheim leistete sich der Franzose einen dieser Fehler, die viele Beobachter schon seit langem mit ihm in Verbindung bringen. Sein Rückpass geriet zu kurz, die Gäste trafen. Plötzlich stand es 1:1.

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Upamecano kann von Glück sprechen, dass sein Bock nicht lange Thema war - auch wenn Sportdirektor Christoph Freund den Heidenheimer Ausgleichstreffer als „eigentlich ein Eigentor“ bezeichnete. Der Innenverteidiger kann sich einerseits bei Jamal Musiala bedanken, dass dieser das Spiel zugunsten der Bayern wendete. Aber: Ihm hilft auch sein Bonus, den er sich in den vergangenen Wochen erarbeitet hat. Fehler werden mittlerweile verziehen.

Die sieben Partien ohne Gegentor waren auch das Verdienst von Upamecano. Er wirkt fast wie verzaubert. Gerade deswegen fiel die Kritik von Sportvorstand Max Eberl milde aus: „Er hat einen Fehler gemacht – das weiß er selbst am besten. Den Fehler kann man ihm zugestehen nach den Leistungen in den letzten Wochen.“

Plötzlich Leistungsträger

Fakt ist: Upamecano hat sich zum Leistungsträger entwickelt. Gerade im Aufbau wird er endlich den Ansprüchen in München gerecht. Einst wurde der Franzose hinter den Kulissen als bester Innenverteidiger bezeichnet, jetzt zeigt er es auch.

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Fakt ist aber auch: Noch ist er nicht bei 100 Prozent! In einer Negativ-Statistik ist Upamecano in der ganzen Bundesliga nämlich führend. Laut Datendienstleister Opta hat er seit seinem Wechsel nach München im Jahr 2021 satte fünf schwere Fehler begangen, die zu einem Gegentor führten. Auch sein Lapsus im Champions-League-Viertelfinale bei Manchester City im Jahr 2023 ist vielen Fans noch präsent.

Kompany macht Upa stark

Dass „Upa“ derzeit aber zu fast 100 Prozent seinen Job gut erledigt, hat seinen Grund: Trainer Vincent Kompany. „Ich habe viel mit ihm geredet. Er ist ein sehr guter Trainer, er hilft mit sehr. Ich bin sehr zufrieden mit ihm“, sagte der Innenverteidiger am Samstagabend.

Der neue, junge Trainer hat offenbar jenen Draht zu Upamecano gefunden, den sein Vorgänger Thomas Tuchel vergeblich suchte. In der vergangenen Spielzeit geriet der 26-Jährige Stück für Stück aufs Abstellgleis. Matthijs de Ligt und Eric Dier waren erste Wahl. Jetzt spürt Upamecano das Vertrauen des Trainers.

„Es gab in der Vergangenheit Übungen, die ich im Training nicht gut gemacht habe. Aber er hat mich sofort angetrieben und mir Mut gemacht. Dann lief es besser und er hat mich gelobt“, erklärt Upamecano. Seine Aussagen offenbaren, wie zerbrechlich seine Stärke in der vergangenen Saison noch war. Unter Kompany reichen schon kleine Gesten, um ihn zu motivieren und besser zu machen.

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Auch deswegen schüttelt Upamecano sein Malheur aus dem Heidenheim-Spiel schnell ab. „Das Gewinnen war heute das Wichtigste für mich. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Aber wenn man einen Fehler macht, muss man sich schnell wieder konzentrieren und weiter machen. Das habe ich getan“, so der Franzose.

Auch Eberl hilft Upamecano

Neben Kompany hat auch Eberl einen großen Anteil an Upamecanos Leistungssprung. Der Bayern-Boss verteidigte nach Fehlern und Fehlerchen seinen Schützling mit Zähnen und Klauen. Gerade nach der Niederlage in Barcelona wurde der Sportvorstand überdeutlich.

Offenkundig kann Fußball manchmal so einfach sein. Unbedingte Rückendeckung und Vertrauen helfen einem Spielertypen wie Upamecano immens. Jetzt muss er nur noch sein Fehler komplett abstellen.