Das dürften Verein und Fans an sich erst einmal gerne hören - auch wenn sie sich offenbar noch ein wenig gedulden müssen: Jamal Musiala hat die Hoffnungen auf seine Vertragsverlängerung und einen dauerhaften Verbleib beim FC Bayern deutlich befeuert. „Ich möchte gerne beim FC Bayern eine Ära prägen. Wenn ich meinen Vertrag beim FC Bayern verlängere, ist dies mein Anspruch und Ziel“, erklärte der Fußball-Nationalspieler in der Sport Bild.
Vertrag? Musiala bezieht Stellung
Musiala, dessen bestehendes Arbeitspapier im Sommer 2026 ausläuft und der seit Monaten mit dem Rekordmeister über eine weitere Zusammenarbeit pokert, fügte an: „Aber ich weiß auch, das muss man sich erarbeiten: mit Siegen, mit Titeln und großen Pokalen. Dann bekommt man so ein Standing: Das will ich mir gerne beim FC Bayern erarbeiten.“
Musiala-Vertragspoker bis zur Schmerzgrenze?
Gleichwohl schränkte der seit nunmehr fünfeinhalb Jahren in München wirkende Offensiv-Star ein, von einer finalen Einigung mit den um ihn bemühten Klub-Bossen um Sportvorstand Max Eberl noch entfernt zu sein: „Es gibt leider noch kein Weihnachtsgeschenk, das ich den Fans machen kann. So schnell wird es keine News geben.“
Auf Nachfrage, was für einen neuen Vertrag entscheidend sei, antwortete der 21-Jährige: „Es sind viele Dinge, auf die ich achte. Für mich ist es wichtig, dass ich mich wohlfühle und Spaß auf dem Platz haben kann, dass wir wettbewerbsfähig sind, auch in der Champions League um den Titel spielen können.“
Insgesamt „müssen sich einfach alle Parameter, die zu dieser großen Entscheidung für mich beitragen, gut und richtig anfühlen“. Musiala ergänzte: „Wir hatten zuletzt viele Spiele, viele Reisen. Mein Fokus ist es, mich auf die Spiele zu konzentrieren. Ich will frei auf dem Platz sein, auch wenn ihr von außen viel Druck macht. Ganz entspannt.“
Eberl hatte zuletzt betont, Musiala solle „das Aushängeschild“ des Vereins werden. Dabei würden die Münchner sogar an ihre finanzielle Schmerzgrenze grenzen. „Die Bayern sind bereit, All-in zu gehen. Also bis in die Sphären von Harry Kane. Da sprechen wir von über 20 Millionen Euro pro Jahr. Das wäre für Jamal Musiala mehr als eine Verdopplung des Gehalts“, sagte SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger dazu unlängst in einer Podcast-Folge von „Die Bayern-Woche“.
Keine Ausstiegsklausel für Bayern-Shootingstar
Eine Ausstiegsklausel gehört allerdings nicht zu den Überlegungen der Verantwortlichen. Bereits Mitte September hatte Eberl im STAHLWERK Doppelpass verkündet, dass es zum FC Bayern nicht passe, Spielern ein solches Privileg einzuräumen.